Südwest: Weitere 290 Menschen an Aids erkrankt

Jedes Jahr am 01. Dezember soll weltweit auf eine Krankheit aufmerksam gemacht werden, die seit ihrem ersten Auftreten fast 40 Millionen Menschen das Leben gekostet hat: Aids. Allein in Baden-Württemberg leiden 7600 Menschen an der Krankheit. Die Zahl der Neuinfektionen ist auf 290 gestiegen. Vor allem junge Männer schützen sich beim Geschlechtsverkehr immer weniger vor Ansteckung. Das betrifft gleichgeschlechtliche Paare ebenso wie Hetero-Partnerschaften. Auffallend ist zudem die Entwicklung, dass immer mehr Migranten oder Flüchtlinge sich mit HIV infizieren. Gut ein Drittel aller Beratungen bei den Aids-Hilfen im Südwesten sollen nach ersten Schätzungen Menschen mit Migrationshintergrund in Anspruch nehmen. Inzwischen können Medikamente den Betroffenen ein einigermaßen normales Leben ermöglichen. Doch Experten warnen vor einer Verharmlosung der Krankheit und vor Stillstand bei der Forschung. Trotz neuer Kampagnen in den Medien: Gleichzeitig herrscht für die Infizierten gleichzeitig noch immer Angst vor Stigmatisierung und Ausgrenzung vor. TV Südbaden geht am Montagabend in einem ausführlichen Beitrag der Lage in unserer Region auf den Grund.

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