Offenburg: Vermehrt falsche Fünfziger im Umlauf

Seit Jahresbeginn werden im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Offenburg vermehrt gefälschte 50-Euro-Noten im Umlauf festgestellt. Eine Vielzahl der Fälle wurde in Kehl registriert. Bereits Ende Februar sowie Anfang März 2014 wurden in einem Kehler-Einkaufscenter Einkäufe mit jeweils einem gefälschten 50-Euro-Schein bezahlt. Die Fälschungen wurden erst einige Tage später bei der Übergabe der Einnahmen an Geldinstitute erkannt. Weitere Fälschungen wurden bei diversen Einzelhandelsgeschäften, Tankstellen sowie Taxiunternehmen in Umlauf gebracht. Auch hier wurde jeweils erst später festgestellt, dass es sich um Falschgeld handelte. Nach Mitteilung der französischen Sicherheitsbehörden wird auch im Großraum Straßburg ein Anstieg der Fallzahlen beobachtet. Bislang liegen keine Hinweise auf mögliche Täter vor.
Fälschungsmerkmale: – Das Papier fühlt sich nicht griffig und fest an. – Bei Echtnoten ist mit den Fingern aufgrund des Stichtiefdruckverfahrens ein tastbares Relief vorhanden. Die Falschgeldscheine der vorliegenden Fälle fühlen sich durchgehend glatt an. – Der bei den Fälschungen gedruckte Sicherheitsfaden ist nahezu nicht zu erkennen. – Das Hologramm (Folienelement) bei den Falsifikaten besteht lediglich aus der Wertzahl „50“. Beim Kippen der Banknote sind keine Veränderungen der Darstellung sichtbar. Die Wertzahl „50“ auf der Rückseite ist bei Echtnoten je nach Betrachtungswinkel in verschiedenen Farben (purpurrot und olivgrün oder braun) zu erkennen. Bei den bekannten Falschgeldscheinen verändert sich nichts – die Farbe bleibt konstant purpurrot.