Offenburg: Polizei warnt vor Einbrechern

[@cmms_media_sync:27322]

Seit zwei Wochen werden stark steigende Einbruchszahlen im Bereich des Polizeipräsidiums Offenburg registriert. Die Polizei warnt vor ungebetenen Besuchern und rät zur Vorsicht. Nach der Festnahme eines 41-Jährigen in Sasbachwalden und Fahndungserfolgen in Kehl im September dieses Jahres, wurden zwar noch vereinzelt Einbrüche in Wohnhäuser festgestellt, regionale Häufungen oder gar Serien blieben jedoch aus. Mit Beginn der ersten Novemberwoche legt sich neben früher Dunkelheit und Nebel über die Wohngebiete auch ein Schatten über diese für Bevölkerung und Polizei bisher positive Entwicklung. Die Zahlen registrierter Wohnungseinbrüche schnellen seit vierzehn Tagen in die Höhe. Während in der Nacht vom 7. auf den 8. November in Bad-Peterstal sechs Anwesen von  bislang unbekannten Tätern heimgesucht wurden, wurden zwischen dem 13. und 14. November in Hügelsheim 16 Einbrüche gmeldet. Insgesamt wurden zwischen Rastatt und Herbolzheim im Verlauf der letzten beiden Wochen über zwnzig Taten des immer gleichen Musters gezählt. Zumeist versuchen die Täter in den frühen Morgenstunden über eine schlecht gesicherte Eingangstür in das Objekt ihrer Begierde zu gelangen. Wenn hier kein Weiterkommen zu erkennen war, wurden weitere Versuche an den ebenerdig zugänglichen Terrassentüren und Fenstern gestartet. Hier genügte bislang oft der Einsatz eines einfachen Schraubendrehers um ins Innere der Häuser zu gelangen. Bei ihrem Vorgehen zeigten die möglicherweise selben Täter an fast allen Tatorten keine Skrupel – ob ein Anwesen zum Tatzeitpunkt bewohnt war spielte keine Rolle. Wichtig war bislang nur das „schnelle Geld“. In den heimgesuchten Häusern wurden nur ebenerdig gelegene Räume betreten und dort offen abgelegte Tablets, Smartphones, Bargeld aber auch Fahrzeugschlüssel samt zugehörigen, vor den Häusern geparkten Autos entwendet. Für ihre Taten benötigten die Täter nur wenige Minuten. Bevorzugt wurden Einfamilienhäuser in Ortsrandlage aufgesucht. Neben der erhöhten Streifentätigkeit der Polizei, waren die Ermittlungserfolge der Vergangenheit auch immer stark von der Aufmerksamkeit der Bevölkerung geprägt. Die Polizei bittet daher verstärkt um Ihre Wachsamkeit. Fenster und Türen zu – Augen und Ohren auf!

– Melden Sie verdächtige Personen und Fahrzeuge!

– Notieren Sie sich Kennzeichen und Personenbeschreibungen!

– Auffälligkeiten sollten auch in Zweifelsfällen unbedingt und sofort über den Notruf 110 mitgeteilt werden – jedes Zögern verschafft möglichen Tätern unnötig Vorsprung!

– Heruntergelassene Rollläden und abgeschlossene Türen schrecken ab und beugen vor, sichern Sie Ihr Anwesen mit Hilfe einer kostenlosen Beratung der kriminalpolizeilichen Beratungsstellen!

www.polizei-beratung.de

www.k-einbruch.de