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Lahr: Ärger um geplanten Moschee-Neubau

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Die Suche für den Bau einer neuen Moschee für die türkisch-muslimische Gemeinde in Lahr ist seit Montag abgeschlossen. Die Stadt hat in den letzten Jahren 22 Standorte untersucht und nun ihren Favoriten vorgestellt. Gegenwind kommt dabei allerdings von der CDU-Gemeinderatsfraktion. Diese hat einen Antrag gestellt die Bürger mehr über das Bauvorhaben zu informieren und eine Bürgerbefragung durchzuführen. Sie sieht zu wenig Transparenz gegeben und hat offene Fragen zur Gestaltung der Moschee.

 

CDU fordert mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung

 

Die anderen Gemeinderatsfraktionen haben angekündigt gegen den Antrag der CDU zu stimmen. Lahrs Oberbürgermeister Wolfgang Müller (SPD) warf der Union Populismus vor. Er betonte im TV-Südbaden-Interview, der Bau einer Moschee sei für Lahr etwas völlig Normales. Über den Standort stimmen die Gemeinderäte am 2. Juni ab. Ursprünglich hätte die Abstimmung schon am 12. Mai stattfinden sollen.

 

Gespräche über Moschee in Lahr laufen seit Jahren

 

Dass in Lahr ein neues islamisches Gebetshaus entstehen soll, ist seit geraumer Zeit klar. Vor drei Jahren hatte es dazu auch im Hauptausschuss die ersten Gespräche gegeben. Das Abstimmungsergebnis laut Müller damals: 15 Ja-Stimmen, eine Gegenstimme, sowie eine Enthaltung.

 

An dieser Stelle finden Sie bereits ein erstes News-Video zur abgeschlossenen Standortsuche. Ab 18:00 Uhr strahlt TV Südbaden außerdem stündlich einen ausführlichen Beitrag mit allen Stimmen von Beteiligten über den neuen Streit um die Lahrer Moschee aus.

 

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