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Keine Straßenbahnen an Silvester in der direkten Freiburger Innenstadt

Es geht um die Sicherheit von Fahrern, Passagieren und den Straßenbahnen selbst:

Die Freiburger Verkehrs AG hat angekündigt, in diesem Jahr keine Straßenbahnen an Silvester durch die Freiburger Innenstadt fahren zu lassen. Weil in den letzten Jahren immer wieder Müll, Feuerwerkskörper und viele Betrunkene das Vorankommen der Trams rund um die zentrale Haltestelle Bertoldsbrunnen so gut wie unmöglich gemacht hatten, fahren die Bahnen diesmal nach dem so genannten Rosenmontagsprinzip:

Die Endhaltestellen sind dann dabei - wie auch während der Fasnet - meist eine Station weiter: Fahrgäste kommen also ab Holzmarkt, Stadttheater, Siegesdenkmal oder hinter Schwabentor aus zu ihren gewünschten Fahrzielen. Die Strecke dazwischen durch die Freiburger Innenstadt müssen die meisten dabei allerdings zu Fuß überwinden.

Diesmal bis 9 Uhr morgens

Die Regelung gilt in der Silvesternacht voraussichtlich ab 23:30 Uhr bis um 9:00 Uhr an Neujahr.  Mit dem Schritt wollen die Verantwortlichen mögliche Pöbeleien oder aber auch Entgleisungen von Straßenbahnen verhindern. Gleichzeitig verspricht sich auch die Freiburger Abfallwirtschaft und Stadtreinigung eine sicherere und wirtschaftlichere Situation: Weil die Innenstadt sowieso bis in die frühen Morgenstunden immer wieder von Neuem zugemüllt werde, mache es kaum Sinn vor dem Morgen mit den Reinigungsarbeiten zu beginnen, heißt es in Medienberichten.

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