Feuer, Feuerzeug, Brandstiftung, © Pixabay (Symbolbild)

Freiburger Werkrealschule muss nach Brandstiftung doch geschlossen bleiben

Das Feuer bei der Albert-Schweitzer-Werkrealschule in Freiburg hat nun doch starke Folgen für den Unterricht

Nach der Brandstiftung im Stadtteil Landwasser am vergangenen Sonntag (07.01.2018) sind die Schäden am Gebäude deutlich schwerwiegender als ursprünglich angenommen. Ein Gutachter kam zwar zum Ergebnis, dass bei dem Unterricht in dieser Woche keine akute Gesundheitsgefahr bestand:

Doch der Brandgeruch will trotz intensiver Belüftung einfach nicht weichen. Und ohne die zerstörten Technikräume können viele Unterrichtseinheiten gar nicht stattfinden.

Betroffene Schüler und Lehrer werden auf andere Schulen verteilt

Für umfassende Sanierungsarbeiten bleibt die Schule deshalb für mindestens zwei komplette Monate geschlossen. Rund 200 Schüler aus zehn Klassen und ihre dazugehörigen Lehrer müssen in dieser Zeit auf andere Schulen im Freiburger Stadtgebiet ausweichen.

Ihr Unterricht findet während dieser Zeit in der Adolf-Reichwein-Schule in Weingarten und in der Wentzinger Realschule statt. Wegen der langen Laufstrecken prüfen die städtischen Ämter jetzt, eine Transportmöglichkeit für die Schüler einzurichten.

Brandstifter haben Schaden im sechsstelligen Bereich angerichtet

In der Zwischenzeit müssen Arbeiter die kompletten abgehängten Decken im gesamten Schulgebäude ausstauschen und drei verwüstete Räume komplett erneuern.

Das Feuer ist am Sonntag in einem Müllcontainer neben der Schule ausgebrochen und hatte zunächst auf eine Holzwand und dann auf das Dach der Schule übergegriffen. Außerdem haben die bisher unbekannten Täter Silvesterböller durch ein aufgedrücktes Fenster in den Chemieraum geworfen. Der Schaden geht in die Hunderttausende.

(fw)