Freiburg: Matern von Marschall (CDU) holt Direktmandat

Die Auszählung der Wählerstimmen in Freiburg ist vorbei. Bei den Erststimmen hat sich Matern von Marschall (CDU) nach 219 ausgezählten Wahlbezirken mit  34,9 Prozent gegen Gernot Erler (SPD) durchgesetzt. Gernot Erler erhält nur   30,0 %. Matern von Marschall ist 2013 zum ersten Mal in den Wahlkampf eingetreten.  Gernot Erler dagegen sitzt seit 1987 im Deutschen Bundestag. In den letzten Jahren hatt er hatte sich das Direktmandat in sämtlichen Bundestagswahlen  sichern können.

Und auch die Zweitstimmen sprechen für sich:

Mit 35,4 Prozent hat die CDU in Freiburg deutlich an Stimmen gewonnen. 2009 waren es noch 27,1 Prozent. SPD und Linke haben in etwa gleich abgeschnitten wie bei der letzten Bundestagswahl. Die Grünen haben drei Prozent verloren. Klarer Verlierer ist die FDP sie musste gut 9 Prozent einbüßen. Die Wahlbeteiligung ist mit 76,7 Prozent leicht gestiegen.

Seit dem frühen Sonntagmorgen waren auch über 154.000 Freiburger dazu aufgerufen, ihre Stimmen bei der Bundestagswahl abzugeben. Das sind gut 5 Prozent mehr Stimmberechtigte als noch bei der letzten Wahl. Grund dafür dürfte vor allem die eingeführte Zweitwohnsitzsteuer sein. Im Zuge dieser hatten viele Menschen mit mehreren Aufenthaltsorten ihren Erstwohnsitz nach Freiburg verlagert – und sind seitdem auch vor Ort wahlberechtigt.

Die letzte Stunde war ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen Matern von Marschall und Gernot Erler.

 

Hier finden Sie alle Ergebnisse für den Wahlkreis Freiburg:

Erststimmen Freiburg nach 219 von 219 Wahlbezirken:

Matern von Marschall (CDU): 34,9%     Gernot Erler (SPD): 30%     Kerstin Andreae (Grüne): 20,9%     Sascha Fiek (FDP): 1,9%     Tobias Pflüger (Linke): 4,9%     André Martens (Piraten): 2,3%     Elke Fein (AFD): 2,5%

Zweitstimmen Freiburg nach 219 von 219 Wahlbezirken:

CDU: 35,4 %
SPD: 22,1 %
Grüne: 19,8 %
FDP: 4,8 %
Linke: 7,9 %
AfD: 3,8 %
Piraten: 3,0%