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Studie hält geplanten sechsspurigen Ausbau der A5 für machbar

Freie Fahrt auf der Autobahn in Südbaden - das wünschen sich seit Jahren schon viele

Der angepeilte Ausbau der A5 zwischen Offenburg und Riegel hat am Mittwoch (25.03.2020) die nächste planerische Hürde genommen. In beide Fahrtrichtungen sei eine Verbreiterung der Fahrbahnen von bisher vier auf insgesamt sechs Spuren möglich. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt auch eine offizielle Machbarkeitsstudie im Auftrag des Freiburger Regierungspräsidiums und des Verkehrsministeriums.

Bisher noch kein konkreter Baubeginn festgelegt

Der Bund wird die Planungen für das Großprojekt ab dem kommenden Jahr selbst in die Hand nehmen und sie weiter vorantreiben. Wann genau die ersten Bagger rollen werden, steht hingegen noch nicht fest.

Die A5 gilt als wichtigste Nord-Süd-Verkehrsachse in Baden-Württemberg und ist eine der am stärksten befahrenen Autobahnen in ganz Deutschland. Nördlich von Offenburg ist sie bereits auf jeweils drei Fahrspuren pro Richtung ausgebaut. Südlich davon kommt es auf den zwei Fahrbahnen bis zur Schweizer Grenze gerade in den Stoßzeiten und zur Feriensaison regelmäßig zu langen Staus.

Vorgesehen ist ein zeitgleicher Ausbau der Autobahn und der parallel verlaufenden Zugstrecke der Rheintalbahn. Die Ergebnisse der neuen Studie sollen nun beide Großprojekte voranbringen, betont dabei der Emmendinger Bundestagsabgeordnete Peter Weiß (CDU). Die Daten dienen demnach auch der Deutschen Bahn als Grundlage für ihr Vorhaben.

dpa / (fw)