© ©Liftverbund Feldberg

Start der Skisaison am Feldberg verzögert sich weiter

Regen und Inversionswetterlage ist für die Verzögerung verantwortlich

Der Start der Skisaison am Feldberg hat sich wetterbedingt erneut verzögert. Entgegen zuvor gemachter Ankündigungen konnten am Freitag (16.12.2022) nicht wie geplant mehrere Lifte am Schwarzwaldgipfel Seebuck in Betrieb gehen. Das haben die Feldbergbahnen in Todtnau (Landkreis Lörrach) mitgeteilt.

Nur Resi-Schlepplift in Betrieb

"Unser Pistenteam hat alles gegeben, aber gegen den anhaltenden Regen und die Inversionswetterlage waren auch wir machtlos", sagte Geschäftsführer Julian Probst. Am Freitagmorgen (16.12.2022) ist deshalb nur der Resi-Schlepplift am Seebuck gestartet, der vor allem von Kindern genutzt wird. Wann der übrige Betrieb startet, soll - abhängig von der Wetterentwicklung in den kommenden Tagen - kurzfristig entschieden werden. Ein möglicher Termin wurde nicht genannt. Für den Saisonstart am Wochenende gelten deshalb reduzierte Preise.

Starttermin musste davor schon zweimal verschoben werden

Ursprünglich sollte die Saison im größten deutschen Skigebiet nördlich der Alpen schon Anfang Dezember 2022 beginnen. Der Starttermin wurde aber wegen Schneemangels schon  zweimal verschoben. Für die diesjährige Skisaison wurden rund 2000 Saisonkarten verkauft, wie eine Sprecherin mitteilte. Probst hatte sich zuversichtlich gezeigt, dass Skifahrerinnen und Skifahrer das neue Tarifsystem der Bahnen annehmen. Kunden müssen sich dabei auf steigende Preise einstellen: Der Mindestpreis für eine Standardtageskarte beträgt zwar 39 Euro - bei gutem Skiwetter sowie an Sonn- und Feiertagen und in den Ferien wird es aber teurer. Auf eine Preisobergrenze hatten sich die Bahnen nicht festgelegt. Die Tageskarte hatte in der Vorsaison 43 Euro gekostet.

(dpa/rg)