Einkaufwagenpflicht, Supermarkt, Einkaufen, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

Stadtmuseum Lahr sammelt Corona-Dokumente aus der Bevölkerung

Stadt will den Alltag im Pandemie-Jahr mit Ausstellung festhalten

Bilder aus dem Homeoffice, die Behelfs-Kita im Wohnzimmer oder die farbenfrohe Mundschutz-Sammlung: Unter dem Motto "Corona-Alltag zum Erinnern, Nachdenken und Schmunzeln" sammelt das Stadtmuseum Lahr Bilder, Dokumente und Objekte aus der Bevölkerung, die den Alltag mit dem Coronavirus im Jahr 2020 wiedergeben. Gefragt ist alles, was das Leben mit Pandemie, Quarantäne, Isolation, Schulschließungen und Einschränkungen im öffentlichen Leben dokumentiert. Auch Kreatives darf eingereicht werden.

Am Ende sollen Fotos und Objekte im Rahmen der Ausstellung "Lahr heute" im Stadtmuseum präsentiert werden, den veränderten Alltag widerspiegeln und an die schwierige Zeit mit der Pandemie erinnern. Auch das Stadtarchiv in Waldkirch hat die Bürger der Stadt aufgefordert, Fotos, Briefe oder Gedichte aus der Corona-Pandemie zur Verfügung zu stellen, um die derzeitige Ausnahmesituation für die Nachwelt zu konservieren.

Lahr will beide Seiten der Ausnahmesituation zeigen

Ob gesperrte Spielplätze oder Balkonkonzerte - das Coronavirus hat allerlei Skurriles kreiert. Das Museum möchte beide Seiten der Pandemie zeigen - die positiven, wie auch die negativen.

Bilder können an museum@lahr.de gesendet werden. Bilder sollen mit dem Aufnahmedatum und dem Aufnahmeort verschlagwortet werden (Format: jjj-mm-tt-Ort).

(br)