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Stadt Waldkirch stattet Schulen und Kitas mit CO²-Messgeräten aus

Damit soll der Infektionsschutz verbessert werden

Die Stadt Waldkirch wird die Schulen und Kitas zum neuen Schuljahr flächendeckend mit CO²-Messgeräten ausstatten, um das Lüftungsverhalten besser anpassen zu können. Momentan läuft eine Prüfung in welchen Räumen noch zusätzliche Belüftungsmaßnahmen notwendig sind.

Lüften ist an den Waldkircher Schulen auch im kommenden Schuljahr die wichtigste Maßnahme im Kampf gegen das Corona-Virus. Dazu sollen in allen Unterrichts- und Kita-Räumen CO²-Messgeräte aufgestellt werden. Diese zeigen an, wann die Luft im Raum verbraucht ist und die Fenster wieder zum Lüften geöffnet werden müssen. Außerdem werden 15 mobile Luftreinigungsanlagen angeschafft, kündigt Oberbürgermeister Roman Götzmann an:

Ziel der Maßnahmen ist es, den Infektionsschutz weiter zu verbessern und die Einrichtungen für einen bestmöglichen Start nach den Sommerferien vorzubereiten.“

Darüber hinaus läuft derzeit an allen städtischen Schulen und Kitas eine Prüfung, in welchen Räumen zusätzliche Maßnahmen zur Belüftung erforderlich sind.

Studie aus Stuttgart favorisiert Lüften

Grundlage für die Entscheidung ist eine Studie der Universität Stuttgart. Hier ist rausgefunden worden, dass je nach Nutzung der Räume das vielfach praktizierte Intervall von „20 Minuten Fenster geschlossen – fünf Minuten Lüften – 20 Minuten Fenster geschlossen“ das beste Ergebnisse erzielt. Dementsprechend plant die Stadt, mobile Luftfilteranlagen überall nur dort unterstützend einzusetzen, wo kurzfristig keine sinnvolleren Maßnahmen möglich sind.

Wie hoch die Kosten für die Stadt werden, ist noch nicht bekannt. Bund und Land haben bereits Förderprogramme für die Ausstattung mit Luftreinigungs- und CO2-Messgeräten angekündigt.

(dk)