Niederlage im hohen Norden

Der SC Freiburg  verliert auswärts gegen Werder Bremen mit 1:2

Die Hausherren legten sofort druckvoll los und drückten die Gäste in die Freiburger Hälfte. Dort stand die Abwehr aber sicher und ließ kaum Lücken zu. Offensiv konnte Freiburg in der Anfangsphase nur wenig bewirken.

Wie aus dem Nichts wäre dann in der 19. Minute fast die Freiburger Führung passiert: Gondorf lupfte den Ball zu Günter, der den Ball direkt annahm und im Bremer Tor versenkte. Der Linienrichter hob jedoch sofort wegen Abseits die Fahne und der Treffer zählte nicht.

Der SC Freiburg kam in den nächsten Minuten immer besser ins Spiel, auch wenn der Mannschaft anzumerken war, dass einige Routiniers verletzt fehlten. Die jungen Schlotterbeck-Brüder, die zum ersten Mal gemeinsam in der Startelf standen, machten ihre Sache in der Abwehr aber gut und verhinderten einige Bremer Offensiv-Aktionen.

In der 40. Minute dann erneut nur kurzlebiger Freiburger Torjubel, nachdem Grifo Niederlechner bediente, der zwar ins Bremer Tor traf, aber im Abseits stand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Grifo dann das 1:0 auf dem Fuß, sein Schuss aus der Drehung flog aber aus kurzer Distanz nur Zentimeter am Pfosten vorbei.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war Bremen die bestimmende Mannschaft. Keven Schlotterbeck rettete in der 52. Minute auf der Linie nach einem Schuss von Klaassen und hielt Freiburg so im Spiel.

Nach einer Stunde war das Spiel ähnlich wie der Spielstand – ausgeglichen.  Auf beiden Seiten konnten die Teams nun Lücken in der gegnerischen Abwehr finden und das Spiel nahm erneut an Fahrt auf. In der 76. Minute jubelten dann die Bremer Fans, nachdem Rashica den Ball auf Klaassen zirkelte, der den Ball über Umwege per Kopf im Freiburger Tor unterbringen konnte. Die Szene wurde jedoch längere Zeit in Köln vom Videoschiedsrichter überprüft. Nach zwei Minuten gab Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus dann  den Treffer zum 1:0.

In der Schlussphase verlagerte sich das Spiel dann vor den Freiburger Strafraum. Zuerst strich ein Schuss von Pizarro in der 83. Minute nur knapp am Tor vorbei, nachdem SC-Keeper Schwolow mit einer Glanzparade den Ball ablenken konnte.

In der 84. Minute dann die Vorentscheidung durch Gebre Selassie, der eine Ecke von Kruse per Kopf zum 2:0 einköpfte.

Freiburg ließ sich in den letzten Minuten nicht hängen und sorgte in der Nachspielzeit durch Waldschmidt noch für den Anschlusstreffer.

(rw)