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EHC Freiburg freut sich auf erstes DEL2-Playoff-Heimspiel seit 2003

EHC Freiburg will die Überraschung gegen Frankfurt

Seit mehr als einem Jahrzehnt haben die Wölfe nicht mehr in den Playoffs der DEL2 gespielt

Die Laune an der Einsisheimer Straße ist zur Zeit prächtig. Die Spieler von Leos Sulak sind gut drauf und auch der Trainer ist zum Scherzen aufgelegt. Der Grund: Die Saisonziele wurden frühzeitig erreicht und sogar noch mehr: Die Wölfe stehen im Viertelfinale der Playoffs in der DEL2.

Den Zuschauern was bieten

Am kommenden Freitagabend werden in der Franz-Siegel-Halle reichlich Zuschauer erwartet. So ein Playoffspiel gibt es schließlich nicht alle Tage. Schon gar nicht in Freiburg. Um so größer ist die Vorfreude auf den Kracher gegen die Löwen Frankfurt. Nach der Niederlage im ersten Spiel der Serie wollen sich die Wölfe auf keinen Fall vor den Favoriten aus Frankfurt verstecken. Die Freiburger Spieler sind gewillt den Wölfe-Anhängern ein packendes Spiel zu liefern, natürlich mit einem Sieg als Resultat.

EHC-Trainer Leos Sulak: "Wir sind alle stolz auf das, was wir bereits erreicht haben"

Halbfinale als klares Ziel

Chris Billich hat gegenüber baden.fm klargestelllt, dass in der Mannschaft keiner in die Sommerpause möchte. Alle sind heiß auf die Überraschung und den Einzug ins Halbfinale. Dazu müssen aber die Fehler aus dem ersten Spiel abgestellt werden. Lange hatte der EHC in Frankfurt gut mitgehalten, gereicht hat es dennoch nicht. Zu gut ist die individuelle Klasse des Gegners vom Main. Auch im Heimspiel dürfen die Eishockeyckracks von der Ensisheimer Straße nicht zu offensiv spielen, sonst läuft man gegen Frankfurt schnell ins offene Messer. Aber mit den Zuschauern im Rücken ist sicherlich was möglich und ein Ausgleich in der Serie würde den Druck auf den Favoriten deutlich erhöhen.

Der Gegner

Die Gäste aus Frankfurt verfügen wohl über eines der stärksten Kader der Liga und besitzen mit den Stürmern Matthew Pistilli (65 Punkte) und C.J. Stretch (60) bärenstarke Offensivkräfte, die in der Hauptrunden-Scorerliste auf den Rängen zwei und drei rangieren. Bei den Löwen sind Pistilli, der seinen Vertrag in Frankfurt gerade verlängert hat, und Stretch aber nicht die einzigen Stars: Auch Spieler wie Nils Liesegang, die erfahrene DEL2-Topkraft Patrick Jarrett oder der blitzschnelle Richard Mueller sorgen für Torgefahr. Auch in den Abwehrreihen befinden sich gestandene Athleten wie Mike Card, Pawel Dronia, Joel Keussen und Matt Tomassoni. Im Tor setzen die Gäste auf den erfahrenen Brett Jaeger, der nach der Hauptrunde einen Gegentorschnitt von 2,89-Toren aufweist. Frankfurt verfügt auch über aufstrebende junge Talente – allen voran Angreifer Lukas Laub und Verteidiger Maximilian Gläßl.

EHC-Spieler Chris Billich: "Es ist bereits das größte, was wir seit 2003 erreicht haben!"

Talente in Freiburg

Im kompletten Gegensatz zum EHC Freiburg verzichten die Frankfurter allerdings auf Spieler, die im eigenen Nachwuchs groß geworden sind. Sämtliche Akteure stammen von außerhalb. In Freiburg besteht allerdings fast die Hälfte aus waschechten Freiburgern. Sie trugen auch einen großen Teil dazu bei, dass der EHC nach langer Leidenszeit wieder da steht, wo sie jetzt sind. Wichtig beim EHC wird es jetzt sein, auch nach der Saison möglichst viele solcher Talente im Breisgau zu halten, um auch nächstes Jahr wieder voll anzugreifen.

Wann sind die Spiele?

Dienstag, 14. März, 19.30 Uhr: Löwen Frankfurt – EHC Freiburg 6:2
Freitag, 17. März, 19.30 Uhr: EHC Freiburg - Löwen Frankfurt
Sonntag, 19. März, 16 Uhr: Löwen Frankfurt – EHC Freiburg
Dienstag, 21. März, 19.30 Uhr: EHC Freiburg vs. Löwen Frankfurt
(wenn notwendig) Freitag, 24. März, 19.30 Uhr: Löwen Frankfurt – EHC Freiburg
(wenn notwendig) Sonntag, 26. März, 18.30 Uhr: EHC Freiburg - Löwen Frankfurt
(wenn notwendig) Dienstag, 28. März, 19.30 Uhr: Löwen Frankfurt – EHC Freiburg

Der Vorverkauf - wo und wann gibt es Karten?

Der Online-Vorverkauf läuft bereits auf tickets.ehcf.de. Die Geschäftsstelle in der Ensisheimer Straße hat am Donnerstag und Montag jeweils zwischen 17 und 19 Uhr geöffnet. Wer eine Sitzplatzkarte möchte, sollte jedoch so schnell wie möglich online bestellen. Ganz allgemein raten wir dringend dazu, den Vorverkauf in Anspruch zu nehmen. Schon das Spiel gegen Ravensburg am Sonntag war beinahe ausverkauft (3412 Zuschauer).