Polizei warnt: Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz

Am Dienstagnachmittag ist der Bundespolizei gemeldet worden, dass mehrere Kinder auf einem Güterzug am Bahnhof Efringen-Kirchen herumklettern würden. Die Beamten haben die zehnjährigen Schüler noch vor Ort angetroffen und sie gewarnt, dass das Spielen im Gleisbereich lebensgefährlich sein kann. Das gleiche gilt für den Bahnsteig.

Aufenthalte im Gleisbereich sind lebensgefährlich

Die weiße Linie markiert dort den nötigen Sicherheitsabstand zum Gleis. Sich zwischen der Bahnsteigkante und dieser weißen Linie aufzuhalten, ist verboten, weil durch vorbeirauschende Güterzüge ein Luftsog entstehen kann. Dieser ist meist stark genug, selbst ausgewachsene Menschen mit in Richtung des vorbeifahrenden Zuges zu reißen. Das Besteigen von Zugwaggons ist genauso lebensgefährlich wie der Aufenthalt im Gleisbereich.

Schon die bloße Nähe zu den Oberleitungen kann zu einem tödlichen Stromschlag führen, hierfür muss die Stromleitung nicht einmal berührt werden. Immer wieder kommt es in Deutschland auf diese Art zu tragischen Todesfällen. Eltern sollten ihre Kinder daher genau auf die Gefahren hinweisen.

(la & fw)