Der SC Freiburg siegt auswärts gegen Eintracht Frankfurt mit 1:2.
Frankfurt ging sehr defensiv in die Partie und stand in den ersten Minuten sehr tief. Der Gast aus Freiburg ließ sich aber nicht locken und so sah die fast ausverkaufte Comerzbank-Arena einen langsamen Start.
In der elften Minute fiel wie aus dem Nichts die Frankfurter Führung. Nach einer fragwürdigen Aktion von Rebic, der Kempf im Freiburger Strafraum zu Fall brachte, war es Hrgota der das 1:0 erzielte. Schiedsrichter Günther Perl sah kein Stürmer-Foul in der Aktion von Rebic und die Freiburger Bank war deswegen nicht begeistert. Frankfurt zog sich danach noch weiter zurück und wollte die Führung in der eigenen Hälfte verteidigen. Der SC Freiburg spielte nun mutiger nach vorne und fing an das Spiel zu machen. Nach 25 Minuten war es Florian Niederlechner, der nach toller Vorarbeit von Höfler und Frantz den Frankfurter Keeper Hradecky umkurvte und zum 1:1 ausgleichen konnte. In der 33. Minute köpfte Rebic nach einer Ecke für Frankfurt in das Freiburger Tor, Schiedsrichter Perl gab den Treffer aber nicht, da Schwolow vorher im Fünf-Meter-Raum gefoult wurde. Das Spiel wurde nun ruppiger, da sich bei den Frankfurter Spielern Frust aufgestaut hatte.
In der zweiten Hälfte begannen die Hausherren deutlich dominanter. Die Freiburger Defensive konnte die vielen langen Bälle aber immer sicher abfangen oder zu Ecken klären. In der 59. Minute kombinierte sich Grifo schön mit Niederlechner durch die Frankfurter Hintermannschaft und der Österreicher traf mit einem herrlichen Heber zum 1:2. Freiburg hatte das Spiel gedreht.
Bis zum Schlusspfiff waren es nun die Frankfurter, die zum Teil mit zehn Spielern gegen die Freiburger Abwehr anrannten. SC-Keeper Schwolow rettete in der Nachspielzeit mit einer grandiosen Rettungstat gegen den Frankfurter Stürmer Meier. Auch ein Frankfurter Freistoß kurz vor dem Schlusspfiff traf nicht ins Freiburger Tor. Nach fünf Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Perl unter lauten Pfiffen der Frankfurter Fans die Partie ab.
