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Speerwerfer Johannes Vetter fährt zum zweiten Mal nicht zur WM

Beim Sportfest in Leverkusen verpasst der Offenburger die Qualifikation

Misserfolg für den Speerwurf-Weltmeister von 2017: Johannes Vetter von der LG Offenburg verpasst beim Sportfest in Leverkusen die notwendige Weite, um sich für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest von 19. bis 27. August zu qualifizieren. Schon lange plagt sich der 30-jährige Vetter mit einer Schulterverletzung.

80,82 Meter waren für Vetter zwar persönliche Saisonbestleistung. Die WM-Norm von 85,20 Meter verpasste der Offenburger aber deutlich. "Es hat heute schon viel gepasst, aber noch nicht alles zusammengepasst", meinte Vetter im Anschluss in der ARD. "Natürlich habe ich auch mit der WM-Norm geliebäugelt. Darum haben wir uns auch kurzfristig für den Start hier entschieden. Wichtig ist, dass ich mit wenigen Schmerzen aus dem Wettkampf rausgehe."

Johannes Vetter gelang 2020 mit 97,76 Metern der zweitweiteste Wurf seit Einführung des neuen Speers im Jahre 1986. Jahrelang hatte der Offenburger seine Disziplin dominiert.

(br)