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Sorgentelefon „Nightline“ in Freiburg

Studierende können in Pandemiezeiten schwieriger Kontakte knüpfen

Die „Nightline Freiburg“ ist ein Sorgentelefon der Uni Freiburg, das von ehrenamtlichen Studenten geführt wird. In diesem Jahr kommen Sorgen und Nöte zum Thema Corona zusätzlich zu dem Leistungsdruck der Universität für die Studierenden hinzu.

Das „Nightlinetelefon“ gibt es seit 17 Jahren. Es wird von Studenten für Studenten geführt. Im Wesentlichen dient es dazu, eine Möglichkeit zu schaffen, in dem Studenten in anonymer Form über ihre Sorgen und Ängste sprechen können. Das Konzept stammt ursprünglich aus England. Die ehrenamtlichen Studierenden nehmen immer wieder an Fortbildungen und Schulungen teil, um auf dem aktuellsten Stand zu sein. Sie kennen ihre eigenen Grenzen und verweisen dementsprechend auch an die richtigen Stellen, wenn sie nicht mehr weiter wissen.

Häufig geht es um Stress im Studium, Einsamkeit oder der Versagensangst .In diesem Jahr kommen noch Themen wie z.B. „Social Distancing“ erschwerlich hinzu. Schon jetzt haben viele Studierende Probleme,  Anschluss zu finden im Studentenleben. Leider fallen viele Möglichkeiten, ungezwungen Leute im eigenen Alter kennenzulernen, aufgrund der Coronaregeln weg. Wie beispielsweise Erstipartys. Umso wichtiger ist es gerade hier, ein Medium für Studenten zu schaffen, in der ein Austausch auch in der Pandemie möglich ist.

Das  „Nightline“ Sorgentelefon  ist  täglich von 20 bis 0 Uhr unter der Nummer 0761/2039375 erreichbar.

(st)