So viel Taschengeld ist bei Kindern und Jugendlichen angemessen

So viel Taschengeld ist bei Kindern und Jugendlichen angemessen

Gerade bei Familien mit Schulkindern wird sie oft zum Streitthema: Die Frage um die richtige Höhe des Taschengelds. Jetzt melden sich die Finanzexperten des Online-Portals arbeitsgemeinschaft-finanzen.de mit einer Empfehlung zu Wort. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, schon Vierjährigen ein kleines Taschengeld zu geben - spätestens ab dem Schulalter sollte es aber Pflicht sein. Die genaue Höhe richtet sich natürlich nach dem Einkommen der Eltern, trotzdem sollten nach Ansicht der Experten bestimmte Werte nicht über- oder unterschritten werden. In unserer interaktiven Infotabelle finden Sie eine Übersicht.

 

 Eltern sollten außerdem diese sechs Regeln beachten:

Am Anfang wöchentlich

Am Anfang sollte das Kind sein Taschengeld lieber wöchentlich als monatlich erhalten, weil gerade jüngere ihr Geld oft noch nicht sinnvoll einteilen können. Trotzdem sollte das Taschengeld regelmäßig und ohne Aufforderung von den Eltern kommen.

Kind sollte selbst entscheiden

Eltern sollten sich nicht ungefragt einmischen, was das Kind von seinem Geld kauft - solange es nicht ungesund oder gefährlich ist. Hier sollte die Familie im Vorfeld klare Regeln setzen.

Unabhängig von anderen Geldquellen

Auch wenn das Kind Nebenjobs annimmt und selbst ein paar Euro dazuverdient, sollte das Taschengeld nicht sinken. Das gleiche gilt auch für Geldgeschenke von Verwandten und ähnlichem.

 

Keine Pflicht-Käufe

Das Kind sollte von seinem Taschengeld weder Schulausrüstung, noch Kleidung oder Essen kaufen müssen, es sei denn es geht um spezielle Wünsche.

 

Taschengeld ist kein Druckmittel

Das Taschengeld sollte eine feste Konstante sein, die Eltern sollten es nicht zur Belohnung oder Bestrafung nach guten oder schlechten Leistungen und Taten des Kindes nutzen.

 

Vorbildfunktion

Eltern sollten in finanziellen Fragen immer mit gutem Beispiel vorangehen.