Sieg in der Ferne und Niederlage beim Familientag: Das Wochenende der Wölfe

Auf einen 3:1-Erfolg des EHC Freiburg in der Lausitz folgt ein 0:1 gegen Kaufbeuren

Der EHC Freiburg verbucht am zweiten Punktspielwochenende in der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga (DEL 2) einen Sieg und eine Niederlage. Bei den Lausitzer Füchsen im sächsischen Weißwasser setzten sich die Wölfe am Freitag (23.09.2022) souverän mit 3:1 (2:1, 1:0, 0:0) durch. In der heimischen Echte Helden Arena mussten sich die Breisgauer hingegen mit 0:1 (0:0, 0:0, 0:1) geschlagen geben. 2.034 Zuschauer waren anlässlich des Familientags beim EHC in die Halle gepilgert.

Verspätetes Eröffnungsbully und hellwache Wölfe

Aufgrund einer Vollsperrung auf der Autobahn konnte die Freitagspartie erst mit 90 Minuten Verzögerung beginnen. Das Schiedsrichtergespann hatte sich unverschuldet mitten im Verkehschaos wiedergefunden. Das erste Bully fiel, anstatt um 19.30 Uhr, erst um 21 Uhr. Die weitgereisten Gäste aus Freiburg - über 700 Kilometer trennen die beiden Städte voneinander - waren in der Folge jedoch die wachere Mannschaft. Nach einem Fehlstart - nach nur 39 Sekunden führten die Lausitzer mit 1:0 - legte das Rudel los, wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Keine zwei Minuten waren gespielt, da glich Philip Feist bereits aus. Noch vor Ende des ersten Abschnitts drehte Chris Billich in Überzahl das Spiel (11.). Tor Immo besorgte, nach starkem Bullygewinn von Shawn O'Donnell, den hochverdienten 3:1-Endstand (35.).

Wenige Tore aber viel Einsatz

Schade war es am Sonntag (25.09.2022) für alle, die anlässlich des Familientages mit Stadionfest in die Echte Helden Arena gepilgert waren und auf einen Sieg der Freiburger gehofft hatten. Mit 0:1 musste sich das Wolfsrudel nach 60 Minuten dem ESV Kaufbeuren geschlagen geben. Immer wieder lieferten sich EHCF und ESVK in den vergangenen Jahren heiße und enge Duelle. An der Spannung hatte es auch bei der neuesten Auflage nicht gemangelt. Dennoch war es am Ende der entscheidende Treffer von Sebastian Gorcik (48.), der kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer zu Gunsten der Allgäuer erzielt hatte. Mit entscheidend war auch die herausragende Leistung des Kaufbeurer Torhüters Maximilian Meier, der 35 Freiburger Torabschlüsse entschärfte und eine weiße Weste behielt.

(br)