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Sechsspuriger Ausbau der A5 zwischen Freiburg und Offenburg startet früher

Schon lange klagen Berufspendler und Reisende auf der Strecke über regelmäßige Staus

Der Emmendinger Bundestagsabgeordnete Peter Weiß hat am Dienstag (30.10.2018) im Bundesverkehrsministerium die Zusage erhalten, dass der sechsspurige Ausbau der A5 zwischen Freiburg und Offenburg schneller starten soll, als bisher geplant.

Der Bund  will bei dem Vorhaben kräftig Druck machen, um es so schnell wie möglich in die Wege zu leiten.  Ursprünglich sollten die Bauarbeiten im Jahr 2030 beginnen. Nun sollen die ersten Bagger schon 2024 anrollen.

Ziel: Rheintalbahn und Autobahn gleichzeitig vorantreiben

Zuerst sollen die Arbeiter dann zwischen den Autobahnanschlusstellen Freiburg-Mitte und Riegel am Kaiserstuhl ran. Zur gleichen Zeit wird auch der Bau der neuen Rheintalbahngleise beginnen. Durch die gemeinsamen Bauarbeiten soll Zeit gespart werden, da Brücken und Unterführungen nur einmal geplant und gebaut werden müssen, schreibt Weiß.

Die Seitenstreifen zwischen Riegel und Offenburg sollen in Zukunft außerdem als fünfte und sechste Fahrbahn genutzt werden. Sobald die Baurechte vorliegen wird der Ausbau für die neuen Standstreifen beginnen. Die A5 ist als wichtige europäische Nord-Süd-Achse eine der am meisten befahrenen Autobahnen Deutschlands. Seit Jahren gibt es auch außerhalb des Berufsverkehrs regelmäßige Staus auf den bisher zweispurigen Streckenabschnitten.

(hq) & (fw)