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Schwarzwald treibt Wachstum des Tourismus in Baden-Württemberg an

Baden-Württemberg vermeldet für 2018 neue Gästerekorde

Der Schwarzwald hat zum Anstieg der Gästezahlen in Baden-Württemberg überdurchschnittlich beigetragen und seine eigenen Rekordmarken aus 2017 deutlich überschritten. Darauf hat Hansjörg Mair, Geschäftsführer der Dachorganisation Schwarzwald Tourismus GmbH in Freiburg hingewiesen. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Zahl der Gästeankünfte in der Region um 3,8 Prozent gesteigert werden.

Die Zahl der Übernachtungen ist um 2,4 Prozent auf mehr als 22,2 Millionen gestiegen. Damit entfallen auf die gewerblichen Betriebe im Schwarzwald mehr als 40 Prozent aller Gäste-Übernachtungen im Land. Die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes erfassen nur Betriebe mit zehn und mehr Betten. Das sind in der Ferienregion Schwarzwald knapp 3.000 der rund 12.000 Gastbetriebe.

Aus nahezu allen Herkunftsländern gab es mehr Gäste

Vom Gästezuwachs im Schwarzwald profitierten alle Regionen, überproportional stark der mittlere Schwarzwald. Aus nahezu allen Herkunftsmärkten konnte die Region Zuwächse erzielen, rückläufig waren lediglich Afrika und die Arabischen Golfstaaten. Mehr als 75 Prozent der Übernachtungen sind jedoch den Gästen aus dem Inland zu danken. Stärkste Auslandsmärkte waren auch 2018 die Schweiz, Frankreich und die Niederlande.

Die anteilsmäßig stärksten Zuwächse verzeichneten die Herkunftsmärkte Spanien und Russland. Gewinner unter den Beherbergunsbetrieben waren Campingplätze, Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Hotels. Weiterhin rückläufig war die Nachfrage in Gasthöfen und Pensionen.

(la)