Schwarzwald, Idylle, Ferien, Ausflugsziel, Hinterzarten, © Pixabay (Symbolbild)

Schwarzwald Tourismus versucht mit Herbstkampagne Besucher zu locken

2019 gab es das erste Mal über 4 Millionen Übernachtungen

Hotels und Gastronomen im Schwarzwald leiden unten der Corona Krise. Wo 2019 das erste Mal die 4 Millionen Marke geknackt wurde, da waren im März, April und Mai 2020 die Betten leer. Mit einer sogenannten Restart-Kampagne, konnten die Umsätze ab Juni jedoch wieder gesteigert werden. „Dein Heimatsommer“ sollte Lust auf Schwarzwald entdecken machen. Mit dem Slogan „Schon mal in unseren Highlands gewandert?“ ist das auch gelungen. Trotz allem wird sich der Verlust von 20 Prozent auch bis Ende des Jahres nicht aufholen lassen, so Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH.

Im Herbst und Winter will man mit der Kampagne weitere Besucher in den Schwarzwald locken. Und damit nicht genug: Viele Veranstaltungen sollen stattfinden, wie zum Beispiel der beliebte Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht in Breitnau. Aber auch das Hochschwarzwälder Kleinkunstfestival oder Skispringen. Die Wintersportsaison 2021 wird aber ohne Publikumsverkehr auskommen müssen.

Ein neues Siegel soll Sicherheit vermitteln

Im Winter wird sich wieder alles drinnen sammeln. Und genau davor haben viele Menschen Angst und verreisen erst gar nicht. Um den Schwarzwaldgästen das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln, wurde zusammen mit allen Partnern der Hochschwarzwald Tourismus GmbH ein Commitment, also eine Vereinbarung unterzeichnet, in der sich alle Betriebe verpflichten die geltenden Hygieneregeln einzuhalten. Die teilnehmenden Gastronomen und Hoteliers erhalten das Siegel „Wir für Sie“ und sorgen dafür, dass bargeldloses Bezahlen, Maskenpflicht, Mindestabstand sowie Desinfektions- und Reinigungsvorgaben umgesetzt werden.

Schon der Sommer 2020 hat gezeigt, dass in der Corona Krise immer mehr Deutsche im eigenen Land Urlaub machen. Fast 90 Prozent aller Gäste waren 2020 Deutsche, im Vergleich waren es 2019 nur 66 Prozent.

Wie diesen Winter Ski und Snowboard fahren für Einheimische im Schwarzwald aussehen könnte, ist noch unklar. Wichtig sei es hier allerdings, dass die Liftbetreiber ein Hygiene Konzept vorlegen, so Thorsten Rudolph. 

(ad)