Das hat die der Gen-Analyse ergeben

Das am Dienstag, 24. November in der Gemeinde Merzhausen gerissene Schaf ist von einem Wolf getötet worden. Das hat die Gen-Analyse der Rissabstriche am Donnerstag (03.12.2020) ergeben. Da Merzhausen im Fördergebiet Wolfsprävention liegt, rät das Umweltministerium, den Herdenschutz dort wolfsabweisend zu gestalten.

Bei der Untersuchung kam heraus, dass es sich um einen Wolf mit dem Haplotyp HW01 handelt. Dieser Haplotyp ist typisch für die mitteleuropäische Flachlandpopulation. Laut Umweltministerium ist damit auch nachgewiesen, dass es sich bei dem Angreifer nicht um einen der beiden im Schwarzwald residenten Wölfe mit den Bezeichnungen GW852m und GW1129m handelt.

Merzhausen liegt seit Ende Juli 2020 im Fördergebiet Wolfsprävention. Dort werden die Kosten für einen wolfssicheren Grundschutz der Tiere bis zu 100 Prozent erstattet. Material- und Erstellungskosten wolfsabweisender Elektrozäune werden bezuschusst.

Ob sich der Wolf noch im Schwarzwald aufhält oder weitergezogen ist, ist unklar.

(dk)