DNA, DNS, Genetik, Fingerabdruck, Abgleich, Labor, © Pixabay (Symbolbild)

Schädelfund von Bad Säckingen hat nichts mit Bluttat von 2014 zu tun

Ein Abgleich mit der Bluttat von Waldshut-Tiengen hat keinen Treffer geliefert

Im Fall eines gefundenen menschlichen Schädels an einem Wanderparkplatz bei Bad Säckingen sind die Ermittler der Kriminalpolizei über das Wochenende nur wenig weitergekommen. Allerdings können sie inzwischen einen möglichen Zusammenhang mit einem anderen ungeklärten Gewaltverbrechen vom Hochrhein ausschließen:

Kriminaltechniker haben das Zahnschema des Schädels mit den sichergestellten Spuren des Torsos verglichen, der im Dezember 2014 ohne Kopf bei Waldshut-Tiengen aufgetaucht war. Dabei gab es keine Übereinstimmung, es handelt sich also nicht um dasselbe Opfer.

Kripo auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen

Damit bleibt allerdings weiter offen, von wem der Schädelknochen stammt und unter welchen Umständen die Frau ums Leben gekommen ist. Gerichtsmediziner gehen davon aus, dass sie bereits vor fünf Jahren oder länger gestorben ist.

Bisher halten es die Ermittler auch für denkbar, dass ihr Kopf erst vor Kurzem an der Fundstelle in dem kleinen Waldstück am Bad Säckinger Bergsee abgelegt wurde. Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst entgegen, unter Tel. 07761/934500.

(fw)