Fritz Keller, SC Freiburg, Präsident, Stadion, © Patrick Seeger - dpa

SC-Präsident Fritz Keller spricht beim Deutschen Fußball-Bund vor

Seine Nominierung war für viele Fußball-Akteure am Donnerstag eine Überraschung

SC-Freiburg-Vereinspräsident Fritz Keller möchte sich am Mittwoch (21.08.2019) beim DFB in Berlin für den geplanten Chefposten vorstellen. Nachdem es bisher bundesweit breite Zustimmung für die Nominierung des 62-Jährigen zum neuen Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes gab, kommt jetzt auch erster Gegenwind auf.

Amateure wären gerne direkt gefragt worden

Zwei kleine Berliner Klubs fühlen sich übergangen. Der FC Internationale und der SFC Stern nannten sprechen von Empörung darüber, dass der DFB einen Favoriten präsentiert, ohne vorher die breite Basis der Amateurkicker nach ihrer Meinung zu befragen.

Sie rufen daher zu Widerstand bei der Wahl am 27. September auf. Bei den Profis hatte sich bisher bloß Fortuna Düsseldorfs Vorstand Thomas Röttermann verhalten auf die angekündigte Personalie reagiert.

Keller tritt bei dem DFB-Bundestag in Frankfurt als einziger Kandidat für das Präsidentenamt an. Neben repräsentativen Aufgaben würde er sich dann auch um die deutsche Nationalmannschaft, vor allem aber auch um den Amateur-Fußballbereich kümmern müssen. Seine Funktionen beim SC Freiburg möchte er im Falle eines Wahlsieges aufgeben, hatte Keller in der vergangenen Woche angekündigt.

(fw)