SC Freiburg verliert in letzter Sekunde zwei Pukte

Bittere Pille: Mainz gleicht mit finaler Aktion aus

Der SC Freiburg hat durch einen Gegentreffer, spät in der Nachspielzeit, einen möglichen Dreier beim FSV Mainz 05 verspielt. Durch das 1:1 am Sonntagabend (19.03.2023) klettert der Sportclub dennoch auf Tabellenplatz vier. Die Partie beschließt die englischen Wochen für die Freiburger.

SC-Trainer Christian Streich nach dem späten Ausgleich in Mainz

Dass es sich am Ende so bitter für den SC Freiburg anfühlte, lag vor allem daran, dass der Gegentreffer erst in der siebten Minute der Nachspielzeit fiel und gleich zwei Punkte kostete. Es war die letzte Aktion des Spiels: Ein Einwurf, den der Mainzer Bell auf Ajourque verlängerte, der weiter auf Onisiwo spielte und so den Ausgleich vorbereitete, zwei Minuten nach Ende der vom Unparteiischen angezeigten Nachspielzeit.

SC-Kapitän Christian Günter nach dem späten Ausgleich in Mainz

Dass die Freiburger zuvor gleich mehrere Möglichkeiten zur Vorentscheidung hatten liegen lassen – oder dass Mainz im ersten Durchgang phasenweise drückend überlegen agierte – rückt das Ergebnis in ein besseres Licht, tröstet aber nicht über den Schmerz im Freiburger Herz hinweg.

Das 1:0 hatte Ritsu Doan erzielt. Der japanische Nationalspieler schaltete bei einem Missverständnis zwischen dem Mainzer Keeper Zentner und dessen Vordermann Fernandes am schnellsten. Er stibitzte sich das Leder blitzschnell und schob ins leere Tor ein (48.). Der Treffer sollte das Spiel auf den Kopf stellen und die Breisgauer beflügeln, die fortan die bessere Mannschaft waren. Nun hat der Sportclub eine Woche Zeit, sich von den zurückliegenden Strapazen zu erholen.

(br)