Den heimischen Urwald können Besucher auf fünf Kilometern Rundweg hautnah erleben

Seit Montag (07.09.2020) können Naturfreunde und die, die es noch werden möchten, unter dem Motto "Heimspiel für die Wildnis" den Wildnis-Erlebnispfad in Oberried-St. Wilhelm erkunden. Das baden-württembergische Umweltministerium fördert das Naturschutzprojekt, für das der Fußball-Bundesligist SC Freiburg und die Tier- und Naturschutzorganisation WWF zusammen arbeiten.

Eröffnung mit Vertretern aus Politik, Sport und Umweltschutz

"Den Urwald von morgen hautnah erleben." Dies soll laut Regierungspräsidium Freiburg auf dem Wildnis-Erlebnispfad von SC Freiburg und WWF für Kinder, Jugendliche und Erwachsene möglich sein. Es gehe darum, die bewaldeten Kernzonen - Bereiche, in denen sich die Natur ohne Eingreifen des Menschen entfalten kann - des Biosphärengebiets Schwarzwald kennen zu lernen. Am Montag wurde deshalb der fünf Kilometer lange Rundweg eröffnet, der entlang der Kernzonen führt und Einblicke in Waldregionen ermöglicht, in denen die Natur noch Natur sein kann.

SC-Vorstand Oliver Leki, Umweltminister Franz Untersteller (Grüne), Diana Pretzell vom WWF, Umweltstaatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) und Regierungsvizepräsident Klemens Ficht eröffneten den Rundweg im St. Wilhelmer Tal nahe Freiburg. Interaktiv geht es auf den fünf Kilometern zu. Die Wanderer können sich in zwei Teams aufteilen und Quizfragen zu Wald und Natur beantworten.

Nur was wir kennen, können wir auch schätzen und schützen“

„Auf dem Wildnis-Erlebnispfad wandern die Besucherinnen und Besucher an den besonders geschützten Kernzonen des Biosphärengebietes entlang. Diese Kernzonen bieten wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der natürlichen Artenvielfalt. Nur was wir kennen, können wir auch schätzen und schützen“, resümiert Umweltminister Untersteller.  Geöffnet ist der Pfad durchgehend für Besucher.

(br)