Nils Petersen in der Startelf und sofort treffsicher

Der SC Freiburg hat sein Auswärtsspiel beim FC Augsburg mit 2:1 (2:1) gewonnen und fährt zum ersten Mal in der Bundesliga einen Sieg bei den Fuggerstädtern ein. Eine sensationelle Anfangsphase und eine solide Defensivleistung im zweiten Durchgang brachten den Freiburgern den historischen Bundesliga-Auswärtsdreier ein.

Überraschung: Mit Rekordtorjäger Nils Petersen und erstmals auch dem von einer schweren Coronaerkrankung genesenen Jonathan Schmid in der Startelf ging der Sportclub in die Partie. Und ersterer stellte, wie schon im zurückliegenden Heimspiel gegen Mainz, seine Treffsicherheit wieder einmal unter Beweis. Ohne lange Vorlaufzeit netzte der SC-Fanliebling nach nicht einmal vier gespielten Minuten erstmals für seine Equipe ein. Am Ende eines hervorragend herausgespielten Angriffs fand Roland Sallai mit seiner Flanke Petersen, der Ex-Freiburger Rafal Giekiewicz im Augsburger Tor mit seinem Kopfball keine Chance ließ.

Zwar hatten die Gäste in der Folge Oberwasser, der nächste Treffer gehörte aber den Fuggerstädtern, die gut pressten und durch Michael Gregoritsch ausglichen (16.). Zehn Minuten brauchte es aber nur, bis die Freiburger ihrerseits erneut in Führung gingen. Eine sensationelle Freistoßvariante über Vinzenzo Grifo und Christian Günter vollendete Nico Schlotterbeck (26.).

Eine weitere Großchance ließ Sallai noch vor dem Pausenpfiff liegen. Nach dem Seitenwechsel sorgten auch die Augsburger für manch im Ansatz brenzlige Situation vor Mark Flekken im Freiburger Gehäuse. Auf der Gegenseite traf Wooyeong Jeong den Ball in aussichtsreicher Position nicht richtig. So blieb es unterm Strich beim verdienten Auswärtssieg des Sportclub.

(br)