SC Freiburg reist nach Bremen

Ohne Waldschmidt, Höfler und Schwolow reist der Sportclub zum Tabellenzwölften

Nach dem Pokal ist vor der Bundesliga: Der SC Freiburg reist am Samstag (2. November 2019) an die Weser, um beim SV Werder Bremen weiter zu punkten. Nach dem Pokal-Aus gegen Union Berlin am Dienstagabend im heimischen Schwarzwaldstadion (1:3) hat sich die Mannschaft von Trainer Christian Streich geschüttelt und konzentriert sich nun voll und ganz auf die bislang so erfolgreiche Bundesligasaison. Anpfiff im Weser-Stadion ist um 15.30 Uhr. Der SC muss voraussichtlich auf Luca Waldschmidt, Nicolas Höfler und Alexander Schwolow verzichten.

SC-Trainer Christian Streich vor dem Auswärtsspiel in Bremen.

Ein ganz anderes Spiel als gegen Berlin

Es ist das Ende der englischen Woche und die Möglichkeit für Christian Streich und seine Mannen, diese versöhnlich abzuschließen. Sicher: Die Pokalpleite bei Union Berlin, die zweite Niederlage gegen die Eisernen binnen zehn Tagen, hat die Stimmung an der Dreisam ein wenig getrübt. Doch die SC-Kicker haben sich geschüttelt und richten den Blick schon wieder optimistisch nach vors, wie Trainer Streich versichert. Drei grobe individuelle Fehler, die zu Gegentoren führten und Defizite im Abschluss führte Streich als Gründe für die Niederlage an. In Bremen werde es nun ein anderes Spiel.

Ex-Freiburger Ömer Toprak bei Werder gesetzt

"Vollgasfußball" sei von Bremen zu erwarten, wurde auf der Pressekonferenz am Donnerstag gemutmaßt. "Dann schauen wir am besten, dass wir Bremen ein bisschen Gas rausnehmen können und selbst den Gashebel umlegen", findet der Cheftrainer. Werder dürfte, im Gegensatz zum SC, jedenfalls jede Menge Selbstvertrauen aus dem Pokalspiel gegen Heidenheim mitgenommen haben. 4:1 siegte die Elf von der Weser - alle vier Tore fielen noch vor der Halbzeitpause. Trainer Florian Kohlfeld kann darüber hinaus personell aus den Vollen schöpfen. Gerade in der Innenverteidigung plagte die Bremer zu Saisonbeginn das Verletzungspech. Nun sind alle Abwehrrecken fit. Defensiver Dreh- und Angelpunkt dürfte indes Ex-SC-Spieler Ömer Toprak sein, der gesetzt ist, wie Kohlfeld bereits verriet.

1.300 SC-Fans an der Weser

1.300 SC-Fans reisen mit der Mannschaft gen Norden, wo sie auf die nächsten Punkte für ihren SC hoffen. Nicht dabei sind voraussichtlich Nicolas Höfler (Gehirnerschütterung), Luca Waldschmidt (Mittelfußprellung) und Keeper Alexander Schwolow (Muskelfaserriss). Für ihn wird wohl wieder Mark Flekken das Tor hüten. Welche Spieler schlussendlich den Zuschlag erhalten, ließ Christian Streich offen. Zumindest an der Tiefe im Kader sollte es derzeit nicht scheitern.

(br/noa)