SC Freiburg reist nach Berlin – 5.000 Fans bei Union

Streich geht von hartem, körperlichem Duell aus: Max Kruse verstärkt die Gastgeber

Kick in der Hauptstadt: Am fünften Spieltag der Fußball-Bundesliga gastiert der SC Freiburg am Samstag (24.10.2020) beim 1. FC Union Berlin. Trotz der weiterhin angespannten Corona-Situation werden voraussichtlich 5.000 Fans ins Stadion dürfen. Anstoß ist um 15.30 Uhr, baden.fm berichtet wie immer live in der Bundesligashow ab 15 Uhr.

So ein gutes Raumverhalten, so ein guter linker Fuß."

Dass "Eisern Union" ein besonders unangenehmer Gegner ist, darüber macht sich SC-Trainer Christian Streich nichts vor - zweimal haben die Breisgauer in der Vorsaison bereits den Kürzeren gezogen, erst im dritten Anlauf konnte die Streich-Elf über die physisch starken Hauptstädter triumphieren. "Berlin ist noch besser geworden, auch spielerisch", weiß der Chefcoach und führt dies unter anderem auf eine Personalie zurück, die ihm selbst nicht fremd ist: Max Kruse, ehemaliger SC-Leistungsträger, schnürt inzwischen an der Alten Försterei die Fußballschuhe und bringt einiges mit: "Er hat so ein gutes Raumverhalten, so einen guten linken Fuß, dass er jeder Mannschaft weiterhelfen kann", lobt Streich seinen Ex-Schützling, der immer wieder als Ausnahmespieler auf, sowie als Enfant Terrible neben dem Platz, für Schlagzeilen sorgt.

Dominique Heintz vor Union Berlin

Gegen Wolfsburg und Bremen Punkte verschenkt

Es gelte, den körperlichen Kampf anzunehmen und zu wissen, dass ein Spiel gegen Union immer eines ist, dass Spieler an die Schmerzgrenze führt. Was dem Trainer zuletzt nicht gefiel war die Abschlussschwäche seiner Mannschaft. "Aus den Spielen gegen Wolfsburg und Bremen hätten wir mindestens fünf Punkte mitnehmen müssen", findet Streich, wenngleich manche Abseits-Position und mancher Alu-Treffer schlicht und ergreifend Pech gewesen seien. "Aber dieses Quäntchen Glück muss man sich auch erarbeiten."

5.000 Zuschauer im Stadion

Punktgleich gehen Sportclub und Union in die Begegnung. Bei beiden sind die Ambitionen groß, der Respekt vor dem Gegner ebenfalls. Bis zu 5.000 Zuschauer werden wohl in der Alten Försterei anwesend ein und ihre Mannen unterstützen. Auch davon will sich der Sportclub nicht beeindrucken lassen. Verzichten muss Christian streich weiterhin auf Torhüter Mark Flekken sowie Janik Haberer.

(br)