SC Freiburg steht gegen Mainz unter Druck
Der Sportclub ist im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 zum Siegen verpflichtet
Die Situation an der Dreisam ist zur Zeit nicht einfach. Wichtige Leistungsträger wie Florian Niederlechner und Mike Frantz sind schwer verletzt. Die Männer aus dem Breisgau holten in den letzten fünf Ligaspielen nur einen Punkt. Der SC Freiburg steht mit acht Punkten auf dem vorletzten Platz der 1. Bundesliga. Im Heimspiel am Samstag (25.11.17) sind drei Punkte dringend nötig, sonst enteilt nicht nur der Gast aus Mainz, sondern auch die anderen Konkurrenten ziehen im Abstiegskampf davon. Die Hoffnung: Mainz konnte die vergangenen elf Partien in der Fremde nicht gewinnen.
Frage der Aufstellung?
Am vergangenen Spieltag war der SC zu Gast in Wolfsburg. Der Sportclub verlor mit 1:3. Danach hagelte es Kritik unter anderem auch in Richtung Trainer Christian Streich. Seine überraschende Aufstellung mit den Spielern Florian Kath und Karim Guédé in der Offensive war bei vielen Fans und Experten nicht die richtige Wahl. Vieles spricht dafür, dass der Freiburger Vordenker dieses Mal eine andere Startformation wählt. Bartosz Kapustka und Marco Terrazzino wären zum Beispiel zwei Alternativen, die das kreative Spiel nach vorne beleben könnten. Vor allem Kapustka wurde von Streich in der Pressekonferenz am Donnerstag für seinen sehenswerten Treffer in Wolfsburg sehr gelobt. Auch Joric Ravet kann für Christian Streich eine Option sein, um mehr Torgefährlichkeit auszustrahlen.
Vorwärts verteidigen
Die defensive Grundausrichtung in Wolfsburg hat offensichtlich zu keinem Erfolgserlebnis geführt, deshalb könnte Streich im Heimspiel wieder mutiger und offensiver aufstellen. Die Lösung liege nicht in der Defensive, sagte Streich am Donnerstag zu den Journalisten. Vielmehr müsse man vorwärts verteidigen. Gerade in Heimspielen war das die Stärke der Freiburger.
Ich wünsche mir mir von den Spielern Ballsicherheit und Kreativität. Diese zwei Komponenten braucht es, um Tore zu schießen - Christian Streich
Vor allem für Stürmer Nils Petersen sei es wichtig, dass die Flanken auch ankommen und nicht wie in Wolfsburg jede Hereingabe schon am ersten Pfosten abgefangen wird. Ob sich Streich auch am Samstag wieder für Petersen in der Startelf entscheiden wird, bleibt offen. Petersens Qualitäten als Edeljoker könnten genauso hilfreich sein.
Das Spiel am Samstag beginnt um 15 Uhr 30. Wir übertragen die Partie des Sportclubs ab 15 Uhr in der badenfm-Bundesligashow LIVE im Radio.
(dz)