Christian Streich, SC Freiburg, Trainer, Europa-Park Stadion, Fußball, © Tom Weller - dpa (Symbolbild)

SC Freiburg kassiert späten Ausgleich: 1:1 gegen Hertha BSC Berlin

Zwei unterschiedliche Halbzeiten und ein Grifo-Freistoß hätten reichen sollen

Der SC Freiburg bleibt zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen, kommt nach der Länderspielpause aber nicht über ein 1:1-Unentscheiden gegen Hertha BSC Berlin hinaus. Ein Freistoßtor von Vincenzo Grifo brachte die Führung, die die Streich-Elf aber nicht über die Zeit zu bringen vermochte.

Ohne den angeschlagenen Lukas Kübler und den gelbgesperrten Michael Gregoritsch begannen die Gastgeber schwach, ohne jedoch viel anbrennen zu lassen. Im Spiel nach vorn fehlten dem Sportclub allerdings die Ideen und die Durchschlagskraft. Die beste Chance vergab Herthas Lukebakio per Kopf (39.).

Maximilian Eggestein nach dem Unentschieden gegen Hertha

Erst nach dem Seitenwechsel fand der SC zu seinem Spiel und ging verdient in Führung. Anstatt einen Freistoß aufs Berliner Tor zu schlenzen, entschied sich Grifo für einen kurzen Pass auf Christian Günter, der die Kugel stoppte, sodass der Italiener flach durch die löchrige Mauer hindurch einnetzen konnte (52.) – glücklich abgefälscht von einem Gästespieler.

Beide Mannschaften ließen in der Folge Chancen liegen. Der Ausgleich fiel schließlich, da der eingewechselte Jonathan Schmid erst den Ball verlor und dann im Laufduell den Kürzeren zog. Ngankam bleib vor dem Tor cool und brachte seine Mannschaft wieder ins Spiel. Ritsu Doan und der ebenfalls eingewechselte Nils Petersen kamen noch zu Chancen – schlussendlich blieb es aber bei er Punkteteilung.

(br)