SC Freiburg erlebt Abend zum vergessen – 0:1 in Bielefeld

Santamaria ist zum zweiten Mal in Folge Pechvogel

Mit einer ebenso bitteren, wie verdienten Niederlage im Gepäck tritt der SC Freiburg am Freitagabend (09.04.2021) die Heimreise aus Bielefeld an. Bei der Arminia kassierten die Breisgauer eine 0:1-Pleite. Wie schon beim 1:2 in Mönchengladbach war Freiburgs Baptiste Santamaria entscheidend am Gegentor beteiligt. Er fällschte einen Schuss von Masaya Okugawa unhaltbar für SC-Keeper Florian Müller ab. Durch den Sieg klettert Bielefeld auf Rang 14.  Der Sportclub bleibt Zehnter.

Streich muss umdisponieren - auch weil Höfler sein fünftes Kind bekommen hat

Es waren fast 90 Minuten magere Fußballkost, die sich den Zuschauern an den Bildschirmen an diesem milden Freitagabend boten - mit dem glücklichen Ende für den Aufsteiger aus Ostwestfalen. SC-Trainer Christian Streich musste gezwungenermaßen umstellen und schickte Janik Haberer und Wooyeong Jeong für die gesperrten Lucas Höler und Ermedin Demirovic als Offensivkräfte ins Spiel - neben dem zuletzt gut aufgelegten Roland Sallai. Nicolas Höfler hingegen fehlte kurzfristig, da kurz vor dem Spiel sein fünftes Kind zur Welt gekommen war und er sofort die Heimreise nach Freiburg antrat.

Freiburg bricht in Hälfte zwei ein

Der Sportclub hatte im ersten Durchgang etwas mehr vom Spiel. Das Chancenverhältnis hielt sich in der Waage. Beide taten sich im Torabschluss schwer, Bielefeld hatte die etwas defensivere Grundhaltung. Im zweiten Durchgang wurde die Arminia dann mutiger, der Sportclub zog sich hingegen zurück. Das sollte sich rächen, als Okugawa einfach draufhielt und Santamaria traf, von dessen Körper aus der Ball ins Tor flog (68.).

Kurz darauf das vermeintliche 2:0 für die Arminia durch Joakim Nilsson, das jedoch nach Zurateziehen des Videoassistenten wegen Abseits aberkannt wurde (74.). Der Sportclub hingegen trat offensiv nicht mehr in Erscheinung und unterlag am Ende verdient mit 0:1.

(br)