SC Freiburg empfängt Aufsteiger Arminia Bielefeld

SC-Coach Christian Streich: "Taktische Ausrichtung zweitrangig"

Am elften Spieltag der Fußball-Bundesliga empfängt der SC Freiburg am Samstag (12.12.2020) Aufsteiger Arminia Bielefeld im Schwarzwaldstadion. Anpfiff der Partie ist um 15.30 Uhr. Baden.fm berichtet, wie immer, live ab 15 Uhr in der Bundesliga-Show mit Stadionreporter Frank Rischmüller. Nach nur einem Sieg aus den ersten zehn Begegnungen sollte nun wieder ein Erfolg her, wollen die Breisgauer nicht vollends in die Abstiegszone abrutschen.

Christian Streich vor dem Heimspiel gegen Bielefeld

Zuschauer werden wieder keine ins Schwarzwaldstadion dürfen, wenn der Sportclub und die Arminia sich wieder auf dem Rasen gegenüber stehen - ein Ereignis, das es zuletzt vor fast fünf Jahren gab, damals noch in Liga zwei. Bei der Neuauflage schlagen unter anderem in der Brust von baden.fm-Stadionreporter Frank Rischmüller zwei Herzen. Der Kult-Reporter, der in Freiburg eigentlich schon zum festen Inventar gehört, ist nämlich in Bielefeld geboren und bezeichnet die Arminia als seine "Jugendliebe". Dennoch: Die Daumen werde er an diesem Samstag dem Sportclub drücken, versichert er.

SC-Stürmer Ermedin Demirovic im Interview

Wenn wir so gut spielen wie gegen Gladbach, wird es nicht nur für Bielefeld schwer, sondern für viele andere Gegner auch."

"Bielefeld hat letzte Saison extrem viel Selbstvertrauen getankt", glaubt SC-Trainer Christian Streich. Gegen Leipzig und Mainz hätte der Aufsteiger stark performt und gezeigt, dass sie auch im Oberhaus ein ernstzunehmender Gegner sei. Der Tabellen-16. konnte in dieser Saison immerhin schon zweimal gewinnen. Die Freiburger zeigten parallel ebenfalls ihre beste Saisonleistung, kamen gegen Borussia Mönchengladbach aber nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. "Das Positive hat überwogen", resümiert auch Christian Streich. "Wenn wir so gut spielen wie gegen Gladbach, wird es nicht nur für Bielefeld schwer, sondern für viele andere Gegner auch."

Die taktische Ausrichtung sei derweil zweitrangig. Seine Mannen kennen die Abläufe. Nun gehe es darum, sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren und die Leistungsträger des Gegners zu bearbeiten. Auch die Gewissheit, dass in der Bundesliga fast jeder Fehler gnadenlos bestraft werde, sollte zu Höchstleistungen motivieren.

Changhoon Kwon, der seine Corona-Infektion überstanden hat und wieder im Mannschaftstraining ist, gilt am Samstag als Option. Janik Haberer, Yannik Keitel, Luca Itter, Lukas Kübler und Torhüter Mark Flekken befinden sich im Aufbautraining.

(br)