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Rund 15.000 Fans haben beim Public Viewing mit dem SC Freiburg mitgefiebert

Auch wenn die Mannschaft den DFB-Pokal am Ende nicht geholt hat, war die Stimmung extrem ausgelassen

Auch wenn es am Ende für die Mannschaft von Trainer Christian Streich nicht sein sollte: Nicht nur in Berlin hat der SC Freiburg beim wohl wichtigsten Spiel seiner Vereinsgeschichte kräftig Rückhalt erfahren. Neben den rund 27.000 Sport-Club-Anhängern, die mit zum DFB-Pokalfinale nach Berlin gefahren sind, ging vor allen Dingen auch aus der Heimat ein wichtiges Zeichen der Unterstützung und Verbundenheit aus.

Mehr als 15.000 Fans haben das Spitzenspiel beim offiziellen Public Viewing auf der EDEKA-Fanmeile auf der Neuen Messe verfolgt und dabei schon Stunden vor dem Anpfiff ausgelassen gefeiert. Schon mit der Öffnung der Fanmeile um 16 Uhr sind mehrere tausend Menschen bei strahlendem Sonnenschein in SC-Trikots, sowie mit Fanschals und Fahnen auf das Gelände gestürmt. Schon um 18:45 Uhr war der Platz nach offiziellen Angaben zu 80 Prozent gefüllt.

15.000 Fans feuern den SC Freiburg beim Public Viewing auf der EDEKA-Fanmeile in Freiburg an - präsentiert von baden.fm

Ordentlich eingeheizt haben der Menge dabei baden.fm-Moderatorin Julica Goldschmidt und baden.fm DJ Matze: Neben Grußworten von Sportclub-Kapitän Christian Günter, Kult-Sportreporter Frank Rischmüller und Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn gab es begehrte Gewinnspiele, wie die meisten Fans sie sonst aus dem Warm-Up aus dem Europa-Park-Stadion kennen. Außerdem wurde kräftig getanzt, gejubelt und eine Laola-Welle nach der nächsten durch die Masse geschickt.

Dementsprechen ausgelassen war die Stimmung dann zum Anstoß der lange ersehnten Partie SC Freiburg gegen RB Leipzig. Selbst wenige Minuten nach Spielbeginn wollten immer noch weitere Fans auf das Gelände strömen, doch irgendwann war der Platz und auch die Umgebung voll. Rund 4.000 haben das Spiel aus der Umgebung außerhalb des Geländes verfolgt, schätzen Veranstalter und Polizei.

SC-Freiburg-Trainer Christian Streich im exklusiven baden.fm-Interview mit Sportreporter Frank Rischmüller nach dem DFB-Pokalfinale

Auch aus Sicht der Einsatzkräfte war das Großevent unterm Strich ein Erfolg: Trotz der riesigen Besuchermassen hatte das Deutsche Rote Kreuz nur 25 Besucher zu versorgen - die meisten von ihnen litten unter Erschöpfungserscheinungen, heißt es in einer Mitteilung nach dem Spiel.

Und auch die Polizei berichtet auf baden.fm-Anfrage im Nachgang von einer sehr friedlichen Stimmung angesichts der großen Teilnehmerzahl. Bis auf zwei Einsätze wegen Pyrotechnik auf dem Gelände blieb es vornehmlich bei kleineren Reibereien zwischen einzelnen, betrunkenen Teilnehmern und ähnlichen Delikten. Die Polizisten mussten ansonsten kaum einschreiten.

Viele Fans trotz der enttäuschenden Niederlage stolz auf die Leistung ihrer Mannschaft

Eigentlich hätte alles so schön sein können, als beim 1:0 des SC Freiburg in der ersten Halbzeit die Menge vor Freude tobte und kurz darauf auch noch die Gegner aus Leipzig nach einer roten Karte in Unterzahl spielen mussten. Doch was mit der zweiten Halbzeit und der anschließenden Verlängerung und dem Elfmeterschießen folgte, hätte an Spannung kaum noch überboten werden können. Aus Freiburger Sicht folgte eine lange Zitterpartie mit einer Chance nach der nächsten, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz.

Und so kam es am Ende, wie bekannt: Der SC Freiburg ist haarscharf an dem ersten DFB-Pokalsieg seiner Vereinsgeschichte vorbeigeschlittert. Einen detaillierten Spielbericht zum Finale finden Sie hier. Doch eine tolle Geste der Fans: Auch als die Partie mit den beiden verschossenen Elfmetern von Günter und Demirovic besiegelt war, kippte die Stimmung auf der Fanmeile nicht - sondern die 15.000 Zuschauer applaudierten ihrer Mannschaft für die herausragende Leistung dieser Saison und so überwiegte trotz einiger langer Gesichter und vieler angespannter Nerven am Ende dennoch in Freiburg der Stolz.

Ein Video mit den Highlights vom Public Viewing finden Sie am Montag bei baden.fm!

(fw)