Rüstundsdeal mit Saudi-Arabien wohl geplatzt

MÜNCHEN


 

Mehr als fünf Milliarden Euro wollte Saudi-Arabien für deutsche Kampf-Panzer ausgeben – jetzt angeblich nicht mehr, weil die Genehmigung zu lange dauert, berichtet das Handelsblatt. Der umstrittene Panzer-Deal zwischen Deutschland und der Golf Monarchie ist geplatzt. Die Opposition und mehrere Kirchenverbände hatten sich entschieden gegen das Panzergeschäft ausgesprochen und ein Kontrollgremium beauftragt. Das Gremium sollte nach der Bundestagswahl über den Rüstungsdeal entscheiden. Den Saudis dauerte das wohl zu lange.
Den Milliarden-Zuschlag erhält jetzt der amerikanische Rüstungskonzern General Dynamics.
Saudi Arabien hatte 270 Kampfpanzer vom Typ Leopard bestellt.