Havarie, Tankschiff, Rhein, Birsfelden, © Kantonspolizei Basel-Landschaft

Rhein entgeht nach Tanker-Havarie bei Birsfelden nur knapp einer Ölkatastrophe

Die Ladung des Tankers hätte im Extremfall ausgereicht, um das Ökosystem nachhaltig zu schädigen

Kurz nach der Rheinschleuse in Birsfelden ist am Donnerstagmorgen ein Tankmotorschiff in der Schweiz auf Grund gelaufen. Das meldet die Kantonspolizei Basel-Landschaft und kann gleichzeitig eine erste Entwarnung geben. Obwohl bei der Havarie die Hülle des Schiffes beschädigt wurde, sind keine Flüssigkeiten ausgelaufen und es wurde auch niemand verletzt.

Über 1800 Tonnen Schweröl geladen

Damit bestand zu keinem Zeitpunkt eine konkrete Gefahr für Menschen oder die Umwelt, heißt es von den Einsatzkräften. Allerdings hätte der Zwischenfall schnell auch ganz anders ausgehen können: An Bord der "Eiltank24" befanden sich nach ersten Erkenntnissen über 1800 Tonnen Schweröl. Sicherheitshalber haben die Rheinhäfen die Schifffahrt auf dem Fluss vorübergehend in Raum Basel komplett gesperrt.

Die Besatzung konnte den beschädigten Tanker selbstständig am Ufer festmachen, wo er dann von weiteren Einsatzkräfte gesichert wurde. Jetzt läuft die Suche nach der Ursache für die Havarie an.

(fw)