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Rekord-Investitionen in südbadische Straßen

330 Millionen Euro für Bau und Erhalt der Straßen im Regierungsbezirk Freiburg

Der Bund und das Land haben im vergangenen Jahr (2019) rund 330 Millionen Euro in den Straßenbau im Regierungsbezirk Freiburg investiert. Das sind rund 20 Millionen Euro mehr, als im Jahr 2019. 2020 werden voraussichtlich Aufträge in vergleichbarer Höhe vergeben, heißt es aus dem Regierungspräsidium.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer zeigt sich stolz ob dem Investitionsvolumen:

Unsere Investitionen in den Erhalt und den Ausbau von Straßen im Regierungsbezirk Freiburg haben Rekordniveau. Damit stärken wir die Infrastruktur unserer Region, wovon die Menschen wie auch die Wirtschaft unmittelbar profitieren.“

In den Bau von Autobahnen und Bundesstraßen wurden im Regierungsbezirk Freiburg 2019 insgesamt 246 Millionen Euro investiert. In den Bau von Landesstraßen und die Planung von Straßenprojekten flossen 78 Millionen Euro. Für den Bau von Radwege wurden sechs Millionen Euro bereitgestellt.

Eine Übersicht der verschiedenen Projekte:

2019 realisierte Bauvorhaben:

  • Tank- und Rastanlage an der B 31 bei Rötenbach
  • Vierspuriger Ausbaus der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz, Abschnitte A und B
  • Ortsdurchfahrt Unterharmersbach (L 94)
  • Grenzüberschreitender Radweg (L 87) von Rheinau ins französische Gambsheim.

 Spatenstiche im Jahr 2019:

  • Brandbergtunnel der Ortsumfahrung Winden im Elztal (B 294)
  • Dreispuriger Ausbau der B 33 in Gengenbach

Ausstehende Projekte im Jahr 2020:

  • Bauabschnitt Niederwinden der Ortsumfahrung Winden im Elztal (B 294)
  • Erster Bauabschnitt der Ortsumfahrung Staufen (L 123)
  • Umbau der Anschlussstelle Rust (A 5)
  • Umbau der Raststätte Breisgau an der A 5
  • Lückenschluss Bodensee-Radweg von Öhningen nach Wangen (L 192)
  • Anschlussstelle Mühlheim-Neuenburg (A 5)

Im Vergleich zum Vorjahr 2018 haben sich die Investitionen in den Straßenbau im Regierungsbezirk Freiburg damit um rund 20 Millionen Euro erhöht. Die Steigerung zeige den hohen Einsatz der Mitarbeiter in der Straßenbauverwaltung, betonte Regierungspräsidentin Schäfer. Sie verwies auf den „enormen Umbruch“, den die bevorstehende Neuorganisation der Straßenbauverwaltung in ihrer Behörde mit sich bringe: Zum 1. Januar 2021 wird die Zuständigkeit für Planung, Bau und Erhalt der Autobahnen vom Land an die neu gegründete Autobahngesellschaft des Bundes übergehen. Dabei ist es laut Schäfer, wichtig, dass laufende Projekte wie der Stadttunnel Freiburg, die A 98 und der sechsspurige Ausbau der A 5 reibungslos übergeben werden.

(dk)