Rettungswagen, Blaulicht, © Nicolas Armer - dpa

Regionalzug kracht an Bahnübergang in Lauchringen in ein Auto

Schwerer Crash an einem Bahnübergang mit Schranke

An einem Bahnübergang bei Lauchringen im Kreis Waldshut ist es am Donnerstagmorgen zu einem Zugunglück gekommen. Dort ist eine Regionalbahn um 8:40 Uhr an einem beschrankten Bahnübergang im Westen der Stadt in ein Auto gekracht. Das Fahrzeug war aus bisher unbekannten Gründen plötzlich mitten auf den Gleisen stehengeblieben und wurde dann vom Zug im Bereich des Hecks erfasst, bestätigt uns ein Polizeisprecher.

Den 54-jährigen Autofahrer haben die Rettungskräfte noch vor Ort erstversorgt und ihn dann zur weiteren Behandlung mit ins Krankenhaus genommen. Er schwebt nicht in Lebensgefahr und soll später zum genauen Hergang des Unglücks befragt werden. Bei dem Zug handelt es sich nach Angaben der Deutschen Bahn um den IRE 3040 von Ulm nach Basel.

Mindestens ein Verletzter - Zug blieb intakt

Wie viele Menschen an Bord des Zuges waren, müssen die Einsatzkräfte erst noch prüfen. Im Zug hat sich, soweit den Beamten bisher bekannt, niemand verletzt. Die Situation war für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte zunächst sehr unübersichtlich. Sie waren im Großeinsatz.

Die Deutsche Bahn musste die Hochrheinstrecke für den Einsatz komplett sperren. Die Züge zwischen Waldshut-Tiengen und Lauchringen konnten zwei Stunden lang nicht weiterfahren. Das Unternehmen hatte einen Ersatzbusverkehr mit Bussen eingerichtet.

(fw)