Punkteteilung im hohen Norden

Der SC Freiburg spielt gegen den Hamburger SV 2:2 unentschieden.

Die Gäste aus dem Breisgau begannen mutig. Freiburg hatte deutlich mehr Offensivspiel anzubieten als die Hanseaten und kam mit Petersen, Günther und Grifo schon in den ersten Minuten der Partie zu ersten Chancen. Aus dem Nichts gelang den Hamburgern in der 15. Spielminute dann der Führungstreffer. Nach einem Einwurf entwischte Holtby der Freiburger Abwehr und konnte Hunt bedienen, der den Ball an Schwolow vorbei ins Netz beförderte. Der SC Freiburg musste sich danach erst sortieren, gab aber in der 23. Minute die passende Antwort. Nach herrlicher Vorarbeit durch Petersen war es Philipp, der zum 1:1 ausglich.

Die Gäste hielten danach das Tempo hoch, Petersen vergab nach einer halben Stunde eine Großchance und setzte den Ball über das Tor. In den Minuten vor dem Halbzeitpfiff ließen es beide Mannschaften dann etwas ruhiger angehen und gingen mit dem 1:1 in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff war Freiburg aktiver und ließ dem HSV nur wenige Räume. Wie schon in der ersten Halbzeit nutzten die Hausherren dann ihre erste Chance und gingen in der 57. Minute durch Gregoritsch erneut in Führung. Nach einer Stunde wechselte Christian Streich Mike Frantz ein, der das Offensivspiel deutlich belebte. Die mitgereisten etwa 2000 Anhänger des SC Freiburg jubelten dann in der 72. Minute, als es Grifo war, der nach erneuter Vorarbeit durch Petersen die Partie ausglich.

Die letzten zehn Minuten gehörten dem HSV. In der 87. Minute pfiff Schiedsrichter Christian Dingert Foulelfmeter für Hamburg. Zuvor fiel Hunt nach einem Zweikampf mit Torrejon im Freiburger Strafraum. Dingert ließ die Pfeife erst stecken, entschied aber nach einem Hinweis seines Linienrichters doch noch auf Strafstoß. Der gefoulte Hunt trat selbst an, schoss aber schwach und SC-Keeper Schwolow tauchte souverän nach dem Ball und verhinderte die Hamburger Führung.

Der HSV hielt danach das Tempo hoch, aber auch zwei Minuten Nachspielzeit reichten nicht aus, um einen Last-Minute-Treffer zu erzielen. Die Punkteteilung ging nach dem Abpfiff in Ordnung, da beide Mannschaften viel investierten und dem nicht ausverkauften Volkspark-Stadion eine ansehnliche Bundesliga-Partie bot.