Holz, Brand, Feuer, © Pixabay

Prozess gegen mutmaßlichen Brandstifter aus Lahr beginnt

Das Feuer hätte auch schnell ein tödliches Ende nehmen können

Wegen schwerer Brandstiftung und versuchten Totschlags landet am Dienstag (18.12.2018) ein 30-Jähriger aus Lahr vor dem Offenburger Landgericht. Er soll im Juli 2018 im Streit mit seiner Frau ihre Wohnung angezündet haben.

Die Polizei war damals schon am Tag vor dem Brand ausgerückt und hatte wegen des heftigen Streits einen Platzverweis gegen den Angeklagten ausgesprochen. Als seine Frau ihn später deshalb nicht mehr reinlassen wollte, soll er eine Gardine angezündet haben.

Urteil Mitte Januar zu erwarten

Die Flammen haben in kürzester Zeit auf eine Zwischentür und das Dachgebälk übergegriffen. Die Feuerwehr konnte den Brand glücklicherweise schnell unter Kontrolle bekommen. Auch wenn es keine Verletzten gab, habe er mit der mutmaßlichen Brandstiftung den Tod seiner Frau billigend in Kauf genommen, so die Anklage.

Der Mann hat die vorgeworfene Tat bereits gestanden. Demnach war er dabei stark betrunken und wollte ihr bloß Angst machen. Gleichzeitig soll der Mann zu dem Zeitpunkt gewusst haben, dass er sie damit in Lebensgefahr bringt. Vor dem Landgericht sind nun vier Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil soll Mitte Januar fallen.

(fw)