Polizei, Streifenwagen. Großeinsatz, Blaulicht, Gefährungslage, Verbrechen, Kriminalität, Terror, © Pixabay (Symbolbild)

Polizei startet Pilotprojekt für Online-Dienststelle

In Offenburg startet die Polizei ein Pilotprojekt für eine Online-Dienststelle

Betrug beim Internetkauf, Diebstahl und Beleidigung, um Anzeigen zu bearbeiten hat die Polizei in Offenburg ein Pilotprojekt für eine Online-Dienststelle gestartet. Anzeigen, die online eingehen, sollen so schneller und effizienter bearbeitet werden, sagte Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz am Montag in Offenburg.

Bis Oktober des kommenden Jahres soll der Versuch zunächst laufen. Im Erfolgsfall soll das Modell auf andere Polizeipräsidien im Land ausgeweitet werden. Hinz zufolge soll der übliche Streifendienst und die Nummer für Notrufe wegen der Neuerung aber nicht eingeschränkt werden, vielmehr führt sie aus:

Die Bürger rufen dann die 110 an.

Beim LKA gibt es die Internetwache schon länger, Anzeigen werden dort je nach Wohnort der Bürger an die einzelnen Polizeipräsidien weitergeleitet. Neu ist in Offenburg jedoch, dass es eine neue Einheit mit 14 Beschäftigten gibt, die sich um die elektronischen Anzeigen kümmern. Anzeigen können somit komplett digital aufgenommen werden, außerdem entfällt das persönliche Erscheinen auf der Wache. Der Dienst ist über die Seite www.polizei-bw.de erreichbar.

Das Polizeipräsidium Offenburg ist für rund 700.000 Menschen in der Region zuständig. Einen Testlauf der virtuellen Dienststelle gibt es bereits seit eineinhalb Jahren.

(mjk)