Einsatz, Polizei, Streifenwagen, © Symbolbild: Kreispolizeibehörde Herford

Polizei in Südbaden bereitet sich auf Einsätze an Silvester vor

Die Bürger in Südbaden sollen sicher und unbeschwert ins neue Jahr feiern können:

Dafür bereitet sich die Polizei in der Region mit einem speziellen Konzept auf bevorstehenden Einsätze während Silvester vor. Wie auch schon in den letzten Jahren sollen sichtbar mehr Streifenpolizisten auf den Straßen unterwegs sein. Die Beamten möchten so einerseits das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung verbessern und noch frühzeitiger auf mögliche Störer reagieren.

Tatsächliche und gefühlte Sicherheit sind nicht dasselbe

Während in Köln und vielen anderen Großstädten zum Jahreswechsel 2015/16 Berichte über massive Übergriffe durch die Presse gingen, hatte es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidium Freiburg keine Vorfälle dieser Art gegeben, betonen die Behörden. Trotzdem reagieren die Einsatzkräfte auf die Verunsicherung, gerade auch nach den beiden Mordfällen an einer Freiburger Studentin und einer Joggerin aus Endingen. Die beiden brutalen Gewaltverbrechen hatten das Sicherheitsempfinden nachhaltig geschädigt.

Mehr Verkehrskontrollen an Silvester

Grundsätzlich ruft die Polizei an Silvester zu einem verantwortungsvollen Umgang in Zusammenhang mit Alkohol und Feuerwerkskörpern auf. Außerdem gilt auch während des Jahreswechsels das Motto "Don't drink and drive". Darauf wird die Verkehrspolizei am Silvesterabend mit zusätzlichen Kontrollen ein besonderes Auge haben.

Zusätzliche Einsatzkräfte in allen Landkreisen unterwegs

Im Freiburger Stadtgebiet verstärken zusätzliche Einsatzkräfte anderer Polizeireviere die Beamten. Besonders in der Innenstadt und an so genannten Brennpunkten sollen mehr Polizisten patroullieren. In den Landkreisen Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald und Waldshut halten sich alle verfügbaren Einsatzkräfte auf Abruf bereit und werden dabei von Hundestaffeln unterstützt. Im Landkreis Lörrach kontrolliert die Polizei verstärkt im Dreiländereck, rund um Weil am Rhein. Hier war es in den letzten Jahren offenbar verstärkt zu Zwischenfällen gekommen.

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