Parkchef Michael Mack und der Ruster Gemeinderat einigen sich.

Für insgesamt fünf Jahre soll die Idee nun auf Eis liegen. In dieser Zeit sollen Gutachten zur Umweltverträglichkeit erstellt werden. Die Pläne einer grenzüberschreitenden Seilbahn ins Elsass waren zuvor vor allem bei Naturschützern auf heftige Kritik gestoßen. Sie sahen das Naturschutzgebiet Taubergießen in Gefahr.

Seilbahn auch als Symbol

Der Europa-Park will nach eigenen Aussagen mit der Seilbahn ein grenzübergreifendes Symbol deutsch-französischer Zusammenarbeit setzen und eine klimafreundlichere Mobilität in der Region und in den Park ermöglichen. Park und Ruster Gemeinderat sind sich darin einig, dass Bau und Betrieb einer solchen Bahn das Naturschutzgebiet Taubergießen nicht beeinträchtigen dürfen.

Offener Dialog und einvernehmliche Lösung

In den nächsten fünf Jahren sollen mögliche Auswirkungen des Bauvorhabens geprüft und in einem offenen Dialog den Bürgern der Gemeinde Rust mitgeteilt werden. Ziel sei am Ende eine einvernehmliche Lösung, sagte Michael Mack in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Wir wollen am Ende eine Entscheidung treffen, die von der Region mitgetragen wird“.

(rw)