Polizei, Einsatz, Beamte, © baden.fm (Symbolbild)

Pilzsammler findet menschlichen Schädel bei Bad Säckingen

Die Frau dürfte bereits vor mehr als fünf Jahren ums Leben gekommen sein

Einen schauderhaften Fund hat ein Pilzsammler am ersten Weihnachtsfeiertag (26.12.2018) im Wald am Bad Säckinger Bergsee gemacht. Wenige Meter neben einem Wanderparkplatz ist er auf einen menschlichen Schädel gestoßen.

Die Kriminalpolizei hat den Fundort daraufhin in den letzten Tagen noch einmal intensiv abgesucht. Gerichtsmediziner konnten bereits herausfinden, dass es sich um die Überrsten des Kopfes einer Frau handelt. Sie dürfte bereits vor mindestens fünf Jahren ums Leben gekommen sein.

Hinweise auf ein Gewaltverbrechen haben die Ermittler an dem Schädel selbst keine gefunden, können es aber umgekehrt trotzdem nicht ausschließen.

Hinweise von möglichen Zeugen gesucht

Die Staatsanwaltschaft in Waldshut-Tiengen hat nun gemeinsam mit der Kripo weitere Ermittlungen in die Wege geleitet. Die Beamten suchen dafür mögliche Zeugenhinweise. Nach aktuellen Kenntnisstand der Ermittler könnte es auch sein, dass der Schädelknochen der verstorbenen Frau erst in den letzten Tagen oder Wochen in dem Waldstück abgelegt wurde.

Die Ermittler müssen die Identität der Toten erst noch herausfinden. Bis spätestens Ende nächster Woche erhoffen sie sich darüber neue Erkenntnisse, so ein Polizeisprecher auf baden.fm-Anfrage. Bis dahin müssten dann auch erste Ergebnisse von einem DNA-Abgleich vorliegen. Die Hintergründe des Falls sind bislang komplett offen. Die Kripo prüft auch einen möglichen Zusammenhang zu einem ungeklärten Todesfall aus dem Dezember 2014. Damals war bei Waldshut ein Frauentorso ohne Kopf aufgetaucht. Bislang gibt es aber noch keine Spuren, die auf einen direkten Zusammenhang hindeuten.

Hinweise bitte direkt an die Polizei unter Tel. 07761/934-500.

(fw)