Novartis, Pharmakonzern, Basel, © Novartis

Pharmakonzern Novartis will in Basel bis zu 700 Stellen streichen

Der Pharma-Riese möchte sein Angebot in den nächsten Jahren weitgehend neu ausrichten

Beim schweizerischen Medikamentenhersteller Novartis sind aktuell rund 700 Arbeitspläze in Basel in Gefahr. Das Unternehmen möchte in Zukunft weniger Massenarzneien produzieren und stattdessen lieber personalisierte Therapien anbieten. Deshalb streicht Novartis in der gesamten Schweiz rund 2150 Stellen.

In der Basler Konzernzentrale betrifft das vor allen Dingen den Management-Sektor. Von hier sollen die Jobs ins Ausland verlagert werden. Novartis betreibt schon jetzt Servicezentren für Dienstleistungen in Irland, Indien, Malaysia, Mexiko und Tschechien.

Auch weiterhin soll jeder zehnte Mitarbeiter in der Schweiz arbeiten

Weltweit beschäftigt das Unternehmen über 125.000 Mitarbeiter und hat letztes Jahr einen Umsatz von rund 41,7 Milliarden Euro eingefahren. Der Vorstand hat bereits angekündigt, dass auch weiterhin rund zehn Prozent aller Beschäftigten in der Schweiz arbeiten sollen.

Dafür entstehen gerade rund 450 neue Arbeitsplätze in der Fertigung für Zell- und Gentherapie-Angebote am Standort Stein. Novartis muss für die spezialisierten Arzneimittel seine Produktion in weiten Teilen umstellen.

(fw)