Mit ihrer Aktion haben die Aktivisten der internationalen Bewegung schnell den Bahnhofsplatz gefüllt

Die Intitiative „One Billion Rising“ hat am Valentinstag (14.02.2018) auch im südbadischen Bad Krozingen einen Tanz-Flashmob durchgeführt, um ein Zeichen gegen die weltweite Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen.

An vielen Orten auf dem gesamten Globus tanzen Freiwillige dafür an öffentlichen Plätzen auf den Popsong „Brake the Chain“. Allein in Deutschland gibt es die Aktion in 175 Städten. Hier in Südbaden wurde neben Bad Krozingen auch in Lörrach getanzt später dann auch, in Freiburg und Offenburg.

Dabei richtet sich "One Billion Rising" einerseits gegen körperliche Gewalt, aber auch gegen psychischen oder sexuellen Missbrauch, sowie die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern. Auch in Deutschland gebe es hier noch Nachholbedarf, wenn man beispielsweise auf die unterschiedlichen Gehälter in manchen Branchen schaue, heißt es.

künstlerische Initivative gegen Unterdrückung und Gewalt

Der Flashmob in Bad Krozingen ist dabei auch in Zusammenarbeit mit den Kommunen im Umland entstanden. Ziel der Organisatoren in Südbaden ist ein rotierendes System, um so jedes Jahr die Menschen in unterschiedlichen Städten und Gemeinden zu erreichen. Bad Krozingens Bürgermeister Volker Kieber lobte die Aktion als wichtiges Zeichen, gerade vor dem Hintergrund der jüngsten sexuellen Übergriffe rund um den städtischen Kurpark.

Bei der Kampagne handelt es sich komplett gesehen um eine der größten ihrer Art weltweit. Ins Leben gerufen wurde sie im Jahr 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler. Inzwischen beteiligen sich über 190 Länder jährlich daran.

(fw)