Glasfaserleitung, Kabel, Internet, Telekom, Baustelle, © Sina Schuldt - dpa (Symbolbild)

Neues Glasfasernetz soll Zukunft von Freiburger Tuniberg-Gemeinden absichern

Im Frühjahr 2022 möchte der Anbieter Vodafone die ersten von rund 6.000 Haushalten ans neue Netz anschließen

Schon seit vielen Jahren beschweren sich Anwohner entlang der Freiburger Tuniberg-Gemeinden Opfingen, Waltershofen, Tiengen und Munzingen über zu langsame Internetverbindungen.

Nach dem ersten Vorstoß eines anderen Netzanbieters vor wenigen Jahren plant nun auch die Vodafone-Gruppe gemeinsam mit dem Nokia-Konzern ein hochmodernes Glasfasernetz in der Region.

Ruckelfreies Streaming war am Tuniberg bisher oft nicht möglich

Für rund 20 Millionen Euro sollen Anfang 2022 Gigabit-Anschlüsse für voraussichtlich 6.000 Haushalte entstehen. Die Technik soll dann auch Home-Office, Fernunterricht und hochauflösendes Videostreaming am Tuniberg möglich machen.

Beim bisherigen DSL-Netz hatte dort die Bandbreite in der Praxis in vielen Fällen nicht ausgereicht, um ohne Ruckler oder Qualitätseinbußen alle Daten zu übertragen.

Und auch für die ansässigen Wirtschaftsbetriebe soll durch die schnellere Internetanbindung ein möglicher Wettbewerbsnachteil ausgeglichen werden.

Vodafone will Interessenten mit möglicher Erstattung der Anschlusskosten locken

Die Vorvermarktung für die neuen Anschlüsse startet dabei schon jetzt: Bis zum 17. Dezember hat Vodafone ein eigenes Online-Portal für Interessenten aus den vier betroffenen Tuniberg-Gemeinden ins Netz gestellt.

Wer dort bis zu diesem Stichtag ein Glasfaser-Paket bucht, soll den Hausanschluss kostenlos dazu erhalten. Später verlangt Vodafone dafür je nach technischem und baulichem Aufwand bis zu 2.900 Euro.

(fw)