Operation, Notfall, Krankenhaus, © Uwe Anspach - dpa (Symbolbild)

Neue Details nach tödlichen Polizei-Schüssen in Emmendingen

Der Notarzt hatte den schwer verletzten Mann nicht mehr retten können, jetzt steht das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung fest:

Nach tödlichen Schüssen der Polizei am letzten Donnerstag auf einen mutmaßlichen Angreifer in Emmendingen gibt es neue Erkenntnisse der Ermittler. Rechtsmediziner konnten am Montag bei einer Obduktion des Leichmams bestätigen, dass insgesamt drei Kugeln in den Körper des 61-Jährigen eingedrungen waren. Eine der Schussverletzungen war dabei auf jeden Fall tödlich.

Angreifer hatte Messer mit 15 Zentimeter Klingenlänge bei sich

Die weiteren Ermittlungen zu dem blutigen Zwischenfall in der Emmendinger Reha-Einrichtung dauern noch an. Vor allen Dingen ist noch unklar, wieso der getötete Mann vorher so aufgebracht war, offenbar randaliert hatte und mit einer 15 Zentimeter langen Klinge auf die Polizeibeamten losgegangen war. Bei der Streife hatte es sich um einen 29-jährigen und einen 35-jährigen Polizisten des Reviers in Emmendingen gehandelt. Die beiden gaben an in Notwehr zu ihrer Dienstwaffe gegriffen zu haben, um eine unmittelbare Gefahr für sich und  andere Beteiligte abzuwenden.

Die Ermittler sind aktuell noch damit beschäftigt weitere Zeugenaussagen auszuwerten und Spuren vom Tatort mit den gewonnenen Erkenntnissen abzugleichen.

(fw)