© Universitätsklinikum Freiburg/Britt Schilling

Neue Chirurgie für am Universitätsklinikum Freiburg

Sechs Etagen, 27.500 Quadratmeter für 36 Millionen Euro

Momentan ist die Chirurgie am Universitätsklinikum Freiburg im ringförmig angelegten Lorenzring untergebracht. Doch das denkmalgeschützte Gebäude aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts muss generalsaniert werden. Deswegen wird ein sechsgeschossiger Ersatzneubau für die Chirurgie entstehen. Das Land gibt dafür 36 Millionen Euro.

„Wir alle wünschen uns ein Leben lang eine optimale medizinische Versorgung auf dem neuesten Stand von Wissenschaft, Forschung und Technik. Nicht in jedem Fall reicht es aus, bestehende Gebäude zu sanieren, um sie baulich und strukturell dafür auszustatten. In Freiburg ist ein Ersatzneubau nötig“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. Und weiter:

Damit werden wir optimale Voraussetzungen für universitäre Höchstleistungsmedizin und eine zeitgemäße Versorgung der Patientinnen und Patienten schaffen.“

Die bauliche Struktur des Lorenzring, indem die Medizinische Klinik, die Frauenklinik und die Chirurgie untergebracht sind, lässt nur noch eine Nutzung für Räume zu, die keine hochtechnisierte Ausstattung benötigen. Auch der mittlerweile 35 Jahre alte Zentral-OP ist nicht mehr auf dem neuesten Stand. Alle hochinstallierten Funktionen sollen daher überwiegend in neuen Gebäuden konzentriert werden.

Der Neubau in Zahlen:

  • sechs Etagen
  • rund 27.500 Quadratmetern Fläche
  • 24 Operationssäle
  • 76 Intensivpflegebetten
  • 256 Normalpflegebetten

Dazu werden Ambulanzen, eine moderne Zentralsterilisation, ein Warenversorgungszentrum sowie eine operative Tagesklinik mit ambulantem OP-Bereich in dem Neubau östlich des Lorenzrings und nördlich des neuen Interdisziplinären Tumorzentrums untergebracht.

Als Planungszeit sind vier bis fünf Jahre veranschlagt, dafür stehen 36 Millionen Euro vom Land zur Verfügung.

(dk)